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Days with Lenin
Gorki traf Lenin erstmals 1907 auf einem Parteitag in London.
Sie trafen sich noch viele Male wieder - während Lenins Exil in Europa und nach der erfolgreichen Revolution im November 1917. Mit dem Scharfsinn eines Literaten, der gezwungen ist, kleine Details zu notieren“, zeichnet Gorki ein zutiefst intimes Bild von Lenin, ein Bild, in dem die sich entwickelnde Revolution ein integraler Bestandteil ist, denn es ist unmöglich, den Menschen von seiner Rolle in der Geschichte zu trennen, so eng sind sie miteinander verbunden.
Lenin, der Bolschewik, der Baumeister seiner Partei, der Organisator und der Führer der Revolution, geht aus diesen Seiten in klaren Umrissen hervor. Und er ist umso realer, wenn man ihn mit den Augen von Gorki sieht, denn er erzählt von Lenin in seinen Momenten der Ruhe und Muße ebenso wie in Momenten hitziger politischer Debatten; er zeigt ihn in Capri, wie er sich ausruht, Schach spielt und mit den Fischern spricht; wie er sich um die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Genossen kümmert; wie er über die Rolle der Intellektuellen in der Revolution debattiert; wie er mit den Arbeitern über alle Einzelheiten ihres Lebens spricht.