Bewertung:

In den Rezensionen wird die meisterhafte Qualität des Buches hervorgehoben, das für seine hervorragende Erzählweise und seine zeitgemäßen Themen gelobt wird. Es behandelt wichtige gesellschaftliche Themen, vor allem in Bezug auf ältere Menschen, und findet aufgrund seines satirischen politischen Kommentars und seines existenziellen Pessimismus großen Anklang beim Leser.
Vorteile:Hervorragende Erzählweise, Aktualität der Themen, flüssiger Schreibstil, einfühlsamer Humor und politische Satire.
Nachteile:Die traurigen Themen des Buches in Bezug auf das Altern und die Vernachlässigung älterer Menschen durch die Gesellschaft könnten für einige Leser schwierig sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Diario de la Guerra del Cerdo / Diary of the War of the Pig
Der vierte Roman von Adolfo Bioy Casares, eine phantastische Geschichte mit schockierenden politischen Auswirkungen.
Diario de la guerra del cerdo wurde 1969 unter der Diktatur von Juan Carlos Onganía veröffentlicht und erzählt die halbfantastische Geschichte einer Konfrontation zwischen Jung und Alt im Buenos Aires-Viertel Palermo, die durch einen unerklärlichen Hass zwischen den Generationen ausgelöst wird. Über Nacht beginnen Banden gewalttätiger Jugendlicher, ältere und alte Menschen anzugreifen, was die Existenz des Protagonisten erschüttert. Seine Reaktionen und der Schauplatz sind realistisch, aber der Autor untersucht das alltägliche Leben im Licht der Fantasie und des Unheimlichen. Mit seinen zahlreichen Anspielungen auf die politische Realität seiner Zeit wurde der Roman als Allegorie auf den Beginn des Guerillakrieges und der staatlichen Repression in Argentinien gelesen.
BESCHREIBUNG EN ESPAÑOL
Adolfo Bioy Casares' vierter Roman, eine Fantasiegeschichte mit erschreckender politischer Resonanz.
Das 1969 unter der Diktatur von Juan Carlos Onganía veröffentlichte Tagebuch des Schweinekriegs schildert in einem halbfantastischen Code eine Konfrontation zwischen Jung und Alt im Hafenviertel von Palermo, die durch einen unerklärlichen Hass zwischen den Generationen ausgelöst wird. Über Nacht beginnen Banden gewalttätiger Jugendlicher, alte Menschen und Senioren anzugreifen und stören die Existenz des Protagonisten. Ihre Reaktionen und ihr Umfeld sind realistisch, aber der Autor untersucht das alltägliche Leben im Licht des Fantastischen und Unheimlichen. Mit zahlreichen Verweisen auf die politische Realität der damaligen Zeit wurde der Roman als Allegorie auf die Ursprünge der Guerilla und der staatlichen Repression in Argentinien gelesen.