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Talcott Parsons on Institutions and Social Evolution: Selected Writings
Talcott Parsons wird von Bewunderern und Kritikern gleichermaßen als einer der wichtigsten Schöpfer des soziologischen Denkens unserer Zeit angesehen. Trotz der allgemeinen Anerkennung seines Einflusses wird Parsons' Denken jedoch nicht gut verstanden, was zum Teil daran liegt, dass sein Werk den Leser vor fast legendäre Schwierigkeiten stellt. Die meisten seiner wichtigen Aufsätze und Bücher setzen voraus, dass der Leser mit seinem recht spezialisierten Vokabular vertraut ist, und selbst wenn Parsons mit der Definition grundlegender Begriffe beginnt, wirken seine speziellen Wortverwendungen und sein Darstellungsstil auf viele Leser abschreckend.
In seiner ausführlichen Einleitung zu diesem Band bringt Leon H. Mayhew einen neuen Fokus und Klarheit in das Werk von Talcott Parsons. Indem er Parsons in seinem Sinne erklärt, erörtert Mayhew die grundlegenden Instrumente der Parsons'schen Analyse und interpretiert die größeren Themen seines Werks. Er gibt einen chronologischen Überblick über die Entwicklung von Parsons' Denken, seine Voraussetzungen und seine Position im ideologischen Spektrum des sozialen Denkens.
Anschließend stellt Mayhew zwanzig Aufsätze von Parsons vor, die alle wichtigen Aspekte seiner Arbeit behandeln, darunter die Handlungstheorie und das berühmte Vier-Funktionen-Schema. Weitere behandelte Themen sind die Rolle der Theorie in der Sozialforschung, evolutionäre Universalien in der Gesellschaft, Einfluss, Kontrolle und die Massenmedien.
"Talcott Parsons on Institutions and Social Evolution wird zu einem Standardwerk für diejenigen werden, die sich mit der Entwicklung seiner soziologischen Ideen beschäftigen" - Martin Bulmer, The Times Higher Education Supplement.