Bewertung:

Das Buch ist eine Zusammenstellung von Essays über den Tanz, die für ihre historischen Einblicke und ästhetischen Überlegungen gelobt, jedoch für ihren engen Fokus, der verschiedene Tanzformen übersieht, kritisiert wird.
Vorteile:⬤ Schöne Zusammenstellung mit starken Essays, insbesondere Claudia Roth Pierponts über Balanchines Four Temperaments.
⬤ Überraschend unterhaltsam, nicht nur für Tanzbegeisterte, sondern für ein breiteres Publikum interessant.
⬤ Gilt als wertvolle Quelle für Kunstinteressierte.
⬤ Einige Kritiken beschreiben es als eintönig und in seinem Umfang begrenzt, da es nicht auf volkstümliche Tanzformen und zeitgenössische Tanzkultur eingeht.
⬤ Verglichen mit anderen Sammlungen der Library of America, die einen umfassenderen Überblick über den künstlerischen Ausdruck in Amerika bieten, ist es ungünstig.
⬤ Es fehlen Diskussionen über populäre Tanzphänomene, wodurch eine breitere kulturelle Perspektive auf den Tanz fehlt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Dance in America: A Reader's Anthology: A Library of America Special Publication
Von Ballett und Balanchine bis hin zu Stepptanz und Swing, eine Schatzkammer mit unvergesslichen Texten über die Schönheit und Magie des amerikanischen Tanzes.
Von Anfang an war der amerikanische Tanz eine aufregende Verschmelzung vieler unterschiedlicher Einflüsse, bei der europäische Ballett- und Gesellschaftstanztraditionen auf indianische Rituale und afroamerikanische Improvisationen trafen und etwas Neues und Außergewöhnliches schufen. In dieser bahnbrechenden Sammlung bringt die Tanzkritikerin Mindy Aloff eine erstaunliche Reihe von Autoren zusammen - Tänzer und Tanzschaffende, Impresarios und Kritiker sowie begeisterte literarische Beobachter -, um die bemerkenswerte Geschichte von Kunstfertigkeit, Innovation und schierer Freude an einer großen amerikanischen Kunstform zu erzählen. Hier gibt es Tanz in all seinen Varianten und an all seinen Schauplätzen: vom Stepptanz und Swing bis zum Ballett und Modern Dance, von Five Points bis zur Radio City Music Hall und vom Lindy Hop bis zu Michael Jacksons Moonwalk.
Mit 100 Beiträgen aus drei Jahrhunderten ist dies die größte und beste Anthologie über den amerikanischen Tanz, die je veröffentlicht wurde. Hier sind die renommiertesten Tanzkritiker vertreten, darunter Edwin Denby, Joan Acocella, Lincoln Kirstein, Jill Johnston und Clive Barnes.
Die einfallsreichsten und einflussreichsten Choreographen und Tänzer, darunter George Balanchine, Merce Cunningham, Paul Taylor, Twyla Tharp, Allegra Kent und Mikhail Baryshnikov.
Und eine schillernde Reihe von Literaten wie Ralph Waldo Emerson, Emily Dickinson, Hart Crane, Edmund Wilson, Langston Hughes und Susan Sontag. Auch hier finden sich seltene und schwer zu findende Texte, von denen einige bisher unveröffentlicht waren, darunter Jerome Robbins' Reflexionen über das Geheimnis der Choreografie und eine inspirierende Eröffnungsrede von Mark Morris.
Brillante Profile von unvergesslichen Künstlern - Stuart Hodes über Martha Graham.
John Updike über Gene Kelly.
Alastair Macaulay über Michael Jackson - zusammen mit prägnanten, oft sehr persönlichen Beiträgen - Zora Neale Hurston über Hoodoo-Rituale.
Arlene Croce über den Tanz im Film.
Yehuda Hyman über chassidische Tänze - zu einem einmaligen Leseerlebnis, das jeder Tanzliebhaber zu schätzen weiß.
Eine zwölfseitige Farbbeilage zeigt ikonische Fotos von Schlüsselfiguren von Isadora Duncan bis Michael Jackson.