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Terre l'Amende
Mark Power wurde durch einen Auftrag des Guernsey Photography Festival ermutigt, die Landschaft von Guernsey zu erforschen. Er begann, denselben Ort auf verschiedene Weise zu betrachten und zu dokumentieren, indem er mehrere Wochen auf der Insel verbrachte und lange Spaziergänge unternahm.
Das erste, was ihm auffiel, war die Fülle von Schildern mit der Aufschrift „Terre à l'Amende“, auf denen ein Bußgeld für unbefugtes Betreten angedroht wurde. Zusammen mit den kilometerlangen Mauern und Zäunen, die Privatgrundstücke abgrenzen, trug dies nur dazu bei, Power zu entfremden und seine Position als Außenseiter hier zu stärken.
Er war sich bewusst, dass Guernsey nach außen hin als idyllisches Urlaubsziel vermarktet wird, aber als Power begann, genau hinzuschauen, war es nicht schwer zu erkennen, was sich dahinter verbergen könnte. Diese Ironie genießend, wich er von den traditionellen pittoresken Darstellungen ab und begab sich stattdessen auf die Suche nach der konträren Vision eines unruhigen, beunruhigenden Ortes, an dem vielleicht nicht alles so ist, wie es scheint.