Bewertung:

Die Benutzerrezensionen zu John Darnielles „Devil House“ zeigen ein breites Spektrum an Reaktionen, die die Komplexität und den abwechslungsreichen Aufbau des Buches hervorheben. Die Leser schätzen Darnielles Schreibstil, äußern sich aber frustriert über das Tempo des Buches, die unzusammenhängende Erzählung und den unerwarteten thematischen Schwerpunkt. Während einige das Buch als eine lohnende, komplexe Erforschung der Ethik des wahren Verbrechens empfanden, waren andere enttäuscht über das Fehlen von Horrorelementen und die verworrene Erzählweise.
Vorteile:⬤ Starker Schreibstil
⬤ fesselnde Charakterperspektiven
⬤ zum Nachdenken anregende Themen über Verbrechen und Schreiben
⬤ Potenzial für ein tiefes literarisches Verständnis
⬤ einige unerwartete Wendungen, die bestimmte Leser fesselten.
⬤ Probleme mit dem Tempo und der Langsamkeit
⬤ unorganisierte Erzählung und abrupte Perspektivwechsel
⬤ nicht den Erwartungen an eine Horrorgeschichte entsprechend
⬤ enttäuschende Enden
⬤ einige Abschnitte, die als unnötig oder zu lang empfunden werden.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
Devil House
Vom New-York-Times-Bestsellerautor und Mountain-Goats-Sänger/Songwriter John Darnielle - "ein Meister im Aufbau von Spannung" (Los Angeles Times) - kommt ein epischer, packender Roman über Mord, Wahrheit, künstlerische Besessenheit und die Gefahren des Geschichtenerzählens in Devil House.
Gage Chandler ist ein Nachfahre von Königen. Das hat ihm seine Mutter immer gesagt.
Jetzt ist er ein Autor von wahren Verbrechen, mit einem grausigen Erfolg - und einer Verfilmung - in seinem Namen, zusammen mit einer Reihe von nachfolgenden kleineren Bemühungen, die die Rechnungen bezahlt haben, aber nicht viel mehr. Doch nun bietet sich ihm die Chance auf den großen Durchbruch: Er soll in das Haus einziehen, das die Einheimischen das "Teufelshaus" nennen und in dem sich zwei kurzzeitig berüchtigte Morde ereignet haben, für die offenbar unzufriedene Teenager aus den 1980er Jahren verantwortlich sind. Er beginnt seine Nachforschungen mit Eifer und Enthusiasmus, doch schon bald führt ihn die Geschichte auf ein Rätsel, das er nie erwartet hätte - zurück zu seiner eigenen Arbeit und deren Bedeutung, zurück zum Kern dessen, was er tut und wer er ist.
John Darnielle ist Millionen von Mountain-Goats-Fans seit langem als Geschichtenerzähler von unheimlicher Sensibilität und mythischer Kraft bekannt. In Universal Harvester und Wolf in White Van hat er sich als Romanautor von höchstem Rang erwiesen. Mit Devil House erhebt sich Darnielle mit einem Roman, der die Grenze zwischen Fakt und Fiktion verwischt, der gewagte formale Experimente mit einer packenden Geschichte über Verbrechen, Schreiben, Erinnerung und künstlerische Besessenheit verbindet.