Bewertung:

Das Buch „The Big Burn“ von Timothy Egan ist eine fesselnde Erzählung über den verheerenden Waldbrand von 1910 in den nördlichen Rocky Mountains und die von Theodore Roosevelt und Gifford Pinchot geleiteten Naturschutzbemühungen. Die persönlichen Geschichten der Förster, der politische Kampf gegen die Interessen der Konzerne und die Gründung des U.S. Forest Service werden miteinander verwoben, wobei die Lektionen, die man in Bezug auf Umweltmanagement und Naturschutz gelernt hat, im Mittelpunkt stehen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der historische Erzählungen mit persönlichen Geschichten vermischt.
⬤ Gut recherchiert, bietet er einen umfassenden Überblick über die Epoche, die Naturschutzbemühungen und die Auswirkungen des Feuers.
⬤ Starke Charakterentwicklung, die die historischen Figuren sympathisch und faszinierend macht.
⬤ Zeitgemäße Themen, die sich mit aktuellen Umweltfragen und der Rolle der Regierung beim Naturschutz decken.
⬤ Die Erzählung fängt den Mut und die Hingabe der Feuerwehrleute und Ranger ein, die an dem Waldbrand beteiligt waren.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo uneinheitlich, mit langsamen Anfängen und trockenen Momenten.
⬤ Die Kritiker bemängelten, dass gelegentlich zu viele Beschreibungen verwendet werden, die den Erzählfluss stören könnten.
⬤ Dem Buch fehlt es manchmal an Details zu Pinchots Vermächtnis und Errungenschaften.
⬤ Einige Abschnitte wurden durch die Vielzahl der Charaktere, die während des Feuerberichts eingeführt wurden, verwirrend.
⬤ Diejenigen, die einen einfachen historischen Bericht suchen, könnten bestimmte Abschnitte zu sehr ausgeschmückt oder komplex finden.
(basierend auf 770 Leserbewertungen)
The Big Burn: Teddy Roosevelt and the Fire That Saved America
In DIE SCHLECHTESTE HARTE ZEIT stellte Timothy Egan die Umweltkatastrophe der Dust Bowl in den Mittelpunkt einer reichen Geschichte, die er mit Hilfe von Charakteren erzählte, die er zu unauslöschlichem Leben erweckte. Jetzt vollbringt er die gleiche Alchemie mit dem Big Burn, dem größten Waldbrand in Amerika und der Tragödie, die Teddy Roosevelts Vermächtnis in diesem Land zementierte.
Am Nachmittag des 20. August 1910 fegte ein gewaltiger Windstoß durch die dürregeplagten Wälder von Washington, Idaho und Montana und peitschte die Hunderte von kleinen Bränden, die auf dem Waldboden brannten, zu einem brüllenden Inferno, das von den Baumwipfeln zu den Bergkämmen sprang und Städte und Holz in kürzester Zeit zerstörte. Die Förster hatten fast zehntausend Männer zusammengetrommelt - Studenten, Tagelöhner, Einwanderer aus Minenlagern -, um die Brände zu bekämpfen. Doch kein lebender Mensch hatte je so etwas wie diese Flammen gesehen, und weder die Förster noch sonst jemand wusste, wie man sie unter Kontrolle bringen konnte.
Egan schildert den Kampf der übermächtigen Ranger gegen das unerbittliche Feuer mit unaufhaltsamer Dramatik, und zwar mit den Augen der Menschen, die es erlebt haben. Ebenso dramatisch ist jedoch die größere Geschichte, die er über den überragenden Präsidenten Teddy Roosevelt und seinen Oberförster Gifford Pinchot erzählt. Als Pioniere des Naturschutzes haben Roosevelt und Pinchot nichts Geringeres getan, als die Idee des öffentlichen Grund und Bodens als unseren nationalen Schatz zu begründen, der jedem Bürger gehört. Die Raubritter bekämpften ihn und die Ranger, die mit dem Schutz der Reservate betraut waren, aber selbst als die nationalen Wälder von TR schwelten, wurden sie gerettet: Der Heldenmut eben dieser Ranger änderte die öffentliche Meinung dauerhaft zugunsten der Wälder, auch wenn sich dadurch der Auftrag des Forstdienstes änderte, was sich in den Bränden von heute bemerkbar macht.
THE BIG BURN erzählt eine epische Geschichte, zeichnet ein bewegendes Porträt der Menschen, die sie erlebten, und bietet eine kritische Mahnung für unsere Zeit.