Bewertung:

Das Buch schildert detailliert die Entwicklungsgeschichte und die Herausforderungen, denen sich William T. Beale und sein Team bei Sunpower, Inc. bei der Entwicklung des Stirlingmotors als erneuerbare Energiequelle gegenüber sahen. Er schildert den Kampf zwischen innovativer Technik und bürokratischen Hindernissen sowie den anfänglichen Optimismus, den die Technologie während der Energiekrise in den 1970er Jahren auslöste.
Vorteile:Das Buch ist scharf und fesselnd geschrieben und bietet einen persönlichen Einblick in das Leben der beteiligten Ingenieure. Das Buch ist für angehende Erfinder und Ingenieure sehr zu empfehlen, da es die Komplexität innovativer Technik klar zum Ausdruck bringt. Die Erzählung wird als inspirierend empfunden, da sie den Antrieb und die Entschlossenheit beschreibt, die erforderlich sind, um die Kluft zwischen Forschung und praktischer Anwendung zu überbrücken.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an wesentlichen Informationen und Einblicken mangelt, und sehen es hauptsächlich als Geschichte eines gescheiterten Projekts und nicht als erfolgreiche Erforschung der Technologie. Ein Rezensent äußerte seine Enttäuschung darüber, dass das Buch nicht zu einem schlüssigeren Ergebnis kommt, und wies darauf hin, dass der Stirlingmotor nach wie vor ein Konzept mit ungenutztem Potenzial ist.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Next Great Thing: The Sun, the Stirling Engine and the Drive to Change the World
Die globale Erwärmung, die Ölbohrungen in der Arktis und die schwindende Ozonschicht sind allesamt enorme Umweltprobleme, für die es keine klaren Lösungen gibt - so zumindest die gängige Meinung.
Doch in der kleinen Stadt Appalachian, Ohio, stellt eine kleine Gruppe von Ingenieuren unter der Leitung eines visionären Exzentrikers namens William Beale diese konventionellen Weisheiten in einem kühnen Versuch in Frage, die Art und Weise, wie die Welt Energie erzeugt und nutzt, zu verändern. Ihre „ultimative Maschine“ - ein solarbetriebener Stirlingmotor - ähnelt nichts, was die Welt je gesehen hat, und sie trägt eine enorme Last der Hoffnung für die Zukunft des Planeten.
Sollten sie Erfolg haben, könnte ein Fleckchen Wüste mit einer Fläche von 170 Meilen den gesamten Energiebedarf der Vereinigten Staaten praktisch umweltfreundlich erzeugen. Mark Sheltons spannende Erzählung führt uns in die Labors und Maschinenwerkstätten von Sunpower, Inc. wo Beale und seine Kollegen eine Idee, die so alt ist wie die Dampfmaschine, mit weltraumtauglicher Technologie umsetzen.
Ein funktionsfähiger Prototyp des Stirling-Motors ist bereits in der Lage, ein einzelnes Haus zu versorgen, aber es gibt noch enorme Hindernisse: fehlende Finanzmittel und die Vorliebe des öffentlichen und privaten Sektors in den USA, seine Energie auf die gute alte Weise zu beziehen. Wie Tracy Kidders Soul of a New Machine hat auch Sheltons aufschlussreicher Bericht die Dramatik eines Grenzberichts, einer Grenze, die vielleicht den nächsten großen technologischen Fortschritt für die Menschheit hervorbringt.