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The Song Remains the Same: 800 Years of Love Songs, Laments and Lullabies
Von Schubert bis Springsteen, von Archie Roach bis Amy Winehouse: eine erhellende Geschichte des Liedes für jeden Musikliebhaber.
Heutzutage wird das Wort „Lied“ oft verwendet, um alle Musik zu beschreiben. Eine Free-Jazz-Improvisation, ein Hindustani-Raga, ein Satz aus einer Beethoven-Sinfonie, eine Springsteen-Hymne oder eine Ballade von Leonard Cohen: Sie alle sind Lieder.
Aber eigentlich ist ein Lied eine besondere musikalische Form. Es geht nicht so sehr darum, dass sie alle Strophen und Refrains haben - obwohl das bei den meisten der Fall ist -, sondern darum, dass sie alle relativ kurz und in sich abgeschlossen sind; sie haben einen Anfang, eine Mitte und ein Ende; sie haben oft einen einzigen Standpunkt, eine Botschaft oder eine Geschichte; und, was entscheidend ist, sie vereinen Worte und Musik. So hat ein Schubert-Lied mehr mit einem Stück von Joni Mitchell oder Sia gemeinsam als mit einer von Schuberts eigenen Sinfonien.
The Song Remains the Same spürt diesen Zusammenhängen anhand von fünfundsiebzig Liedern aus verschiedenen Kulturen und Zeiten nach: Liebeslieder, Hymnen, Protestsongs, Wiegenlieder, Volkslieder, Jazzstandards, Lieder und Pop-Hits; von „When You Wish Upon a Star“ bis „We Will Rock You“, von „Jerusalem“ bis „Jolene“. Wenn man ihr Innenleben entschlüsselt, werden vertraute Lieder wieder fremd, sie erklären und geben dem Leser das Staunen, die Freude (oder vielleicht die Abscheu) zurück, die er beim ersten Hören empfand.
Mit Liedern von den Beatles, Cole Porter, Kate Bush, Carole King, Bob Marley, Tracy Chapman, Paul Simon, Bob Dylan und Violeta Parra, Musicalnummern von Rodgers und Hammerstein, Sondheim und den Gershwins sowie Werken großer Komponisten wie Beethoven, Schubert und Brahms.