Bewertung:

Das Buch „Theologie nach Wittgenstein“ von Fergus Kerr untersucht die religiöse Bedeutung von Wittgensteins späteren Schriften und vertritt die Ansicht, dass sie für zeitgenössische Theologen wichtig sind. Während es als gute Einführung in Wittgensteins Ideen dient und die kartesianischen Ansichten kritisiert, wurde es für seinen Mangel an Tiefe in der theologischen Auseinandersetzung kritisiert, insbesondere in Bezug auf das Christentum und namhafte Theologen.
Vorteile:Das Buch ist klar geschrieben und sehr gut lesbar und bietet einen durchdachten Überblick über Wittgensteins philosophische Bedeutung für die Theologie. Es fordert den kartesischen Individualismus wirksam heraus und betont die Bedeutung gemeinschaftlicher Interaktionen für das Verständnis von Sprache und Bedeutung. Kerrs Text wird für seine Klarheit und die gute Verwendung von Zitaten geschätzt.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch nicht ausreichend auf wichtige theologische Diskussionen eingeht, insbesondere in Bezug auf das Christentum, und einflussreiche Persönlichkeiten wie Tolstoi und Dostojewski auslässt. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass Kerr Wittgensteins Einfluss auf die Theologie überbewertet und wesentliche Komponenten des christlichen Denkens nicht anspricht, insbesondere eine fehlende Behandlung von Jesus Christus und dem Neuen Testament.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Theology After Wittgenstein
Der Philosoph Wittgenstein gilt vielen als der einflussreichste und bedeutendste des 20.
Jahrhunderts. Dieses Buch stellt ihn Theologiestudenten vor und konzentriert sich auf seine Schriften, die sich mit theologischen Themen wie dem inneren Leben, der Unsterblichkeit der Seele und dem Verhältnis des Gläubigen zu Kirche und Tradition befassen.