
Women Curriculum Theorists: Power, Knowledge and Subjectivity
Die meisten veröffentlichten Arbeiten zur Lehrplantheorie konzentrieren sich ausschließlich oder fast ausschließlich auf die Beiträge von Männern.
Dies ist nicht repräsentativ für die Einflüsse auf die pädagogische Praxis insgesamt und schon gar nicht repräsentativ für die Bildungstheorie im Allgemeinen, da Frauen in der Vergangenheit eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung von Theorie und Praxis der Bildung gespielt haben. Ihr Beitrag ist dem der Männer mindestens ebenbürtig, auch wenn er in Bibliotheksregalen oder Vorlesungsverzeichnissen nicht sofort sichtbar wird.
Dieses Buch behebt dieses eklatante Defizit, indem es die Leserinnen und Leser auffordert, sich an einer intellektuellen Konversation über die Art der Lehrplantheorie von Frauen sowie über ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Denken im Allgemeinen zu beteiligen. Dies geschieht durch die Untersuchung der Arbeit von zwölf Lehrplantheoretikerinnen: Maxine Greene, Susan Haack, Julia Kristeva, Martha Nussbaum, Nel Noddings, Jane Roland Martin, Marie Battiste, Dorothea Beale, Susan Isaacs, Maria Montessori, Mary Warnock und Lucy Diggs Slowe. Das Buch ist weder eine Enzyklopädie noch ein Geschichtsbuch.
Es zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit des Lesers durch eine semantische Darstellung der Welt auf die grundlegenden Beziehungen zu lenken, die zwischen den drei Meta-Konzepten bestehen, die in diesem Werk behandelt werden: Feminismus, Lernen und Lehrplan. Das Buch richtet sich an Wissenschaftler und Forscher, die sich mit Lehrplänen sowie mit Philosophie und Soziologie der Bildung befassen.