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Theorizing Folklore from the Margins: Critical and Ethical Approaches
Das Studium der Folklore konzentriert sich seit jeher auf das tägliche Leben und die Kultur normaler Menschen, wie Handwerker, Geschichtenerzähler und Kunsthandwerker. Aber was kann die Folklore über Strategien der Zugehörigkeit, des Überlebens und der Neuerfindung in Krisenmomenten aussagen?
Die Erfahrung, aus kulturellen, sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Gründen unter feindlichen Bedingungen zu leben, hat Gemeinschaften in Krisenzeiten neu definiert. Die kuratierten Arbeiten in Theorizing Folklore from the Margins bieten klare und praktikable Vorschläge für eine ethische Beschäftigung mit der Folklore marginalisierter Bevölkerungsgruppen. Durch die Fokussierung auf Themen der kritischen Rassen- und Ethnologieforschung, der dekolonialen und antioppressiven Methodologie sowie der Geschlechter- und Sexualitätsforschung bedienen sich die Autoren einer großen Vielfalt von Disziplinen und theoretischen Ansätzen. Auf diese Weise spiegeln sie die transdisziplinären Möglichkeiten der Volkskunde wider.
Indem es die Kluft zwischen Theorie und Praxis überbrückt, bestätigt Theorizing Folklore from the Margins, dass die Beschäftigung mit unterdrückten Gemeinschaften nicht nur relevant, sondern auch notwendig ist.