Bewertung:

Das Buch ist eine gut strukturierte Einführung in George Crowders Theorie des Multikulturalismus und untersucht verschiedene Perspektiven innerhalb des Feldes. Während es für seine Klarheit und die umfassende Diskussion der multikulturellen Literatur gelobt wird, weisen einige Rezensenten auf mögliche Voreingenommenheit und den irreführenden Charakter des Untertitels hin. Auch die Qualität der Bindung des Buches wird kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist interessant, leicht verständlich und bietet eine gründliche Erforschung des Multikulturalismus, die den Dialog zwischen verschiedenen Theoretikern fördert. Crowder gibt wertvolle Einblicke in das multikulturelle Denken und behält durchgehend einen neutralen Ton bei.
Nachteile:Der Untertitel ist irreführend, da er sich auf Crowders eigene Theorie konzentriert, anstatt eine breitere Einführung in multikulturelle Theorien zu bieten. Einige Rezensenten erwähnen Crowders Voreingenommenheit und seine selektive Auseinandersetzung mit Theoretikern, was möglicherweise zu einer verzerrten Darstellung führt. Außerdem wird der Einband des Buches für seine schlechte Verarbeitung kritisiert, die das Lesen frustrierend macht.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Theories of Multiculturalism: An Introduction
Multikulturalismus ist eine der umstrittensten Ideen in der zeitgenössischen Politik. In diesem neuen Buch untersucht George Crowder einige der führenden Antworten auf den Multikulturalismus, sowohl befürwortende als auch kritische, die sich in den Arbeiten jüngerer politischer Theoretiker finden.
Das Buch bietet eine klare und zugängliche Einführung in eine Vielzahl von Denkern, die sich mit dem Multikulturalismus auseinandergesetzt haben. Dazu gehören Will Kymlicka, dessen Darstellung der kulturellen Rechte wegweisend ist, liberale Kritiker des Multikulturalismus wie Brian Barry und Susan Okin sowie multikulturalistische Kritiker des Liberalismus wie Charles Taylor, Iris Marion Young, James Tully und Bhikhu Parekh. Darüber hinaus wird ein breites Spektrum anderer Perspektiven auf den Multikulturalismus - libertär, feministisch, demokratisch, nationalistisch, kosmopolitisch - und konkurrierende Darstellungen der islamischen und konfuzianischen politischen Kultur erörtert.
Crowder bietet eine ausgewogene Bewertung dieser Theorien und plädiert gleichzeitig für einen unverwechselbaren liberal-pluralistischen Ansatz zum Multikulturalismus, der einen liberalen Rahmen, der die Bedeutung der persönlichen Autonomie betont, mit dem Wertepluralismus von Denkern wie Isaiah Berlin verbindet.
Diese klare und umfassende Darstellung ist ein unverzichtbares Lehrbuch für Studenten der Politik, Soziologie und politischen und sozialen Theorie.