Bewertung:

Suzanne Roberts' „Animal Bodies“ ist eine kraftvolle Sammlung von Essays, die sich mit Themen wie Trauer, Verlust, Liebe und den Feinheiten menschlicher Beziehungen befassen. Die Autorin verbindet Humor mit tieferen emotionalen Einsichten und schafft so eine fesselnde Lektüre, die viele Leser anspricht, die offene und zu Herzen gehende Erzählungen zu schätzen wissen. Die lyrische und freimütige Prosa wird für ihre Fähigkeit gelobt, schwierige Themen anzusprechen und dennoch zum Lachen und Nachdenken anzuregen.
Vorteile:Der Schreibstil ist poetisch und fesselnd, wobei Humor nahtlos in ernste Themen wie Trauer und Verlust eingeflochten wird. Das Buch findet bei den Lesern Anklang und vermittelt ihnen ein Gefühl von Gemeinschaft und Verständnis. Das Spektrum der behandelten Themen ist breit gefächert und berührt persönliche Erfahrungen mit Trauer, Freundschaft, Sehnsucht und Verlust auf nachvollziehbare Weise. Die Leser fanden das Buch sowohl bewegend als auch aufschlussreich und lobten die emotionale Tiefe und die Fähigkeit der Autorin, ein breites Spektrum an Gefühlen hervorzurufen.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema Trauer und Verlust als schwer oder herausfordernd empfinden, auch wenn es mit Humor angegangen wird. Einige hatten den Eindruck, dass die Aufsätze eher reflektierend als anleitend waren, und wünschten sich möglicherweise eine strukturiertere Anleitung zur Trauerbewältigung. Die unterschiedlichen Aufsatzlängen und -stile mögen nicht jeden Leser ansprechen, denn einige fanden bestimmte Aufsätze weniger fesselnd als andere.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
Animal Bodies: On Death, Desire, and Other Difficulties
Auf der Longlist für den PEN/Diamonstein-Spielvogel-Preis 2023 für die Kunst des Essays.
Foreword INDIES Bronze-Gewinner in der Kategorie Essays.
Wie gehen wir mit unseren Verlusten um? In Animal Bodies erforscht Suzanne Roberts die Verbindung zwischen Tod und Begehren und was es bedeutet, unsere eigene animalische Natur zu akzeptieren, die Teile, die wir am häufigsten verstecken, verleugnen oder nur mit Scham betrachten - unsere tabuisierten Wünsche und unsere Trauer. In so unterschiedlichen Landschaften wie den kopfsteingepflasterten Straßen von Salamanca, den schwimmenden Märkten des Mekong, den windgepeitschten Stränden von Fire Island, den Honky-Tonks von Nashville und den verschneiten Hängen der Sierra Nevada befragt Roberts ihr Gedächtnis und versucht, ihren eigenen privaten Verlusten (dem Tod von Menschen und Beziehungen) sowie den öffentlichen Verlusten, darunter eine Massenschießerei in ihrer Heimatstadt und die Umweltzerstörung im Amazonas-Regenwald, einen Sinn zu geben.
Mit Lyrik, Einsicht, Ehrlichkeit und schwarzem Humor beleuchten diese Essays die manchmal schreckliche Schönheit dessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, und vertiefen das Gespräch über Tod und Trauer, Sexualität und die Scham, die entsteht, wenn man die Welt in einem weiblichen Körper mit all seinen Komplexitäten überlebt.