Bewertung:

Das Buch „Tiger Heron“ wird für seine erfrischenden und gehaltvollen poetischen Erfahrungen gelobt, die eine nuancierte Perspektive auf das Leben und die gesellschaftlichen Gegensätze bieten, ohne dabei Klischees zu bedienen. Der Autor wird als zutiefst verständnisvoller Mensch beschrieben, der eine unapologetisch objektive Sicht des Lebens präsentiert.
Vorteile:⬤ Erfrischende und gehaltvolle Poesie
⬤ ohne Klischees und romantisierte Tropen
⬤ bietet eine objektive Sicht auf das Leben
⬤ fängt gesellschaftliche Gegensätze wirkungsvoll ein
⬤ von Lesern sehr empfohlen.
In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Schein und Sein - im Regenwald von Costa Rica, in einer Reparaturwerkstatt im West Village oder in einer intimen Beziehung - offenbaren die Turbulenzen, die dem täglichen Leben zugrunde liegen, wenn sich Familien und Orte verändern. In "Elegy for the Norther Flying Squirrel" und "Divers" setzt sich Becker mit der Wissenschaft des Klimawandels und des Verlusts von Lebensräumen auseinander.
"Eine Sprache, die abwechselnd virtuos und leise, erstaunlich und genau ist", schreibt ein Rezensent von Beckers 2006 erschienener Sammlung Domain of Perfect Affection für das Jewish Book World Magazine. Die Herausforderung, "Verlust und Liebe in Einklang zu bringen", übt in Tiger Heron eine starke Spannung aus, da das Alter sterbliche Körper umfasst und Intimitäten enden. Ein selbstironischer Witz treibt die Figuren dazu an, "sich zu finden und zu verlieren und sich wiederzufinden" - in der Vorstellung und in den Geschichten, die diese Gedichte erzählen.
Die letzte Zeile von "The Sounds of Yiddish" - "Spare us what we can learn to endure" - beschließt eine spielerische Persiflage, die Sprache, Kultur und Macht dramatisiert. In der Washington Post lobt der ehemalige U.S.
Poet Laureate Robert Pinsky Beckers "komisches Timing". "Langjährige Leser von Beckers Werk werden sich an den Gedichten erfreuen, die in einer Vielzahl von Strophen und experimentellen Formen verfasst sind.
Die Anlässe sind vielfältig - ein Tierheim, eine gescheiterte Reise nach Venedig, ein Hospizbett -, aber Becker spricht letztlich ein Loblied auf unsere strauchelnden, bescheidenen, menschlichen Bemühungen.