Bewertung:

William J. Manns Buch ist eine fesselnde Erforschung des ungelösten Mordes an William Desmond Taylor im Kontext des frühen Hollywood. Es taucht in die skandalöse und turbulente Atmosphäre der Filmindustrie der 1920er Jahre ein und bietet neben dem Mordfall auch historische Einblicke. Während das Buch reich an Details ist und faszinierende Charaktere zum Leben erweckt, fanden einige Leser Manns Schlussfolgerungen über den Mord nicht überzeugend und die Erzählung gelegentlich ausschweifend.
Vorteile:⬤ Spannende und gut recherchierte Erzählung über Hollywood in den 1920er Jahren.
⬤ Lebendige Charakterisierung historischer Figuren und Ereignisse.
⬤ Spannende Erforschung von Skandalen und der Entwicklung der Filmindustrie.
⬤ Sehr gut lesbar, mit einem fesselnden Stil, der sich wie Fiktion anfühlt.
⬤ Qualitativ hochwertiges Bildmaterial und gute Erzähltechniken.
⬤ Die Schlussfolgerung des Autors über den Mord wird von einigen Lesern als spekulativ und nicht überzeugend angesehen.
⬤ Einige fanden das Buch weitschweifig und nicht konzentriert genug auf das zentrale Rätsel.
⬤ Vergleiche mit anderen historischen Kriminalromanen, wie „Der Teufel in der weißen Stadt“, wurden als übertrieben empfunden.
⬤ Fehlen eines Index oder einer Bibliographie, die nach Ansicht einiger Leser die Glaubwürdigkeit des Buches erhöht hätten.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo uneinheitlich, da es sich teilweise in die Länge zog.
(basierend auf 510 Leserbewertungen)
Tinseltown: Murder, Morphine, and Madness at the Dawn of Hollywood
New York Times Bestseller - Edgar Award Gewinner für den besten Tatsachen-Krimi.
Der Tag der Heuschrecke trifft auf Der Teufel in der weißen Stadt und Mitternacht im Garten von Gut und Böse in dieser pikanten, unerzählten Hollywood-Geschichte: eine fesselnde wahre Geschichte über Ehrgeiz, Skandale, Intrigen, Mord und die Entstehung der modernen Filmindustrie.
Um 1920 war der Film plötzlich Amerikas neuer Lieblingszeitvertreib und einer der größten Wirtschaftszweige des Landes geworden. Nie zuvor hatte ein Medium eine derartige Einflussmöglichkeit besessen. Doch Hollywoods glanzvoller Aufstieg wurde durch eine Reihe von Tragödien bedroht, die für Schlagzeilen sorgten - darunter der Mord an William Desmond Taylor, dem beliebten Präsidenten der Motion Picture Directors Association, ein legendäres Verbrechen, das bis heute ungeklärt ist.
Der Hollywood-Bestseller-Chronist William J. Mann stützt sich auf eine Fülle von Quellen, darunter auch kürzlich freigegebene FBI-Akten, um die Geschichte des rätselhaften Taylor und der verschiedenen Personen, die ihn umgaben, zu entschlüsseln - darunter drei schöne, ehrgeizige Schauspielerinnen, eine raffgierige Bühnenmutter, ein hingebungsvoller Diener und eine Bande von Kleinkriminellen, von denen jeder die tödliche Kugel hätte abfeuern können. Und über dieser ganzen Intrigenlandschaft stand Adolph Zukor, der brillante und skrupellose Gründer von Paramount, der um die Kontrolle der Branche kämpfte und verzweifelt versuchte, die Wahrheit über das Verbrechen zu verbergen. Auf diesem Weg erweckt Mann das Los Angeles der Goldenen Zwanziger Jahre zum Leben: eine glitzernde und doch schizophrene Stadt voller Partygirls, Drogendealer, religiöser Eiferer, frischgebackener Legenden und Starlets, die ihre besten Jahre bereits hinter sich haben - ein gefährlicher Ort, an dem die Mächtigen immer noch mit den Verzweifelten in Konflikt geraten können.
Eine wahre Geschichte, die mit der Spannung eines Romans neu erzählt wird, Tinseltown ist das Werk eines Geschichtenerzählers auf dem Höhepunkt seiner Kräfte - und die Lösung eines Verbrechens, das Detektive und Historiker seit fast einem Jahrhundert verblüfft hat.
-- Daily Beast.