Bewertung:

Tipping the Velvet von Sarah Waters ist ein historischer Roman, der im viktorianischen England spielt und die Reise von Nan Astley verfolgt, die ihre Sexualität entdeckt und sich in einer repressiven Gesellschaft als Lesbe durchschlägt. Das Buch verbindet Themen wie Liebe, Selbstfindung und soziale Herausforderungen vor dem Hintergrund der Frauenwahlrechtsbewegung mit einer Erzählung voller erotischer Momente und emotionaler Kämpfe.
Vorteile:Der Schreibstil ist sehr anschaulich und fesselnd und lässt den Leser in die damalige Zeit und Nans Reise eintauchen. Viele finden die Entwicklung der Charaktere überzeugend und schätzen die Erforschung komplexer Themen wie Liebe und Identität in einem historischen Kontext. Die Mischung aus erotischen Elementen und einer Coming-of-Age-Geschichte spricht verschiedene Leser an. Insgesamt ist es eine fesselnde Erzählung, die viele nur schwer aus der Hand legen konnten.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass sich das Buch mit seinen fast 500 Seiten in die Länge zieht und es an manchen Stellen schwierig ist, das Interesse aufrechtzuerhalten. Der sexuelle Inhalt, der zwar ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte ist, könnte für einige Leser abschreckend wirken, und es wurden grafische Szenen erwähnt, die einige als unangenehm empfanden. Darüber hinaus löste die Darstellung der Protagonistin Nancy gemischte Gefühle aus. Einige beschrieben sie als unsympathisch und trafen frustrierende Entscheidungen.
(basierend auf 444 Leserbewertungen)
Eine Neuauflage mit einer neuen Einleitung zur Feier des zwanzigsten Jahrestages von Tipping the Velvet, Sarah Waters' wunderbar üppigem, sinnlichem und unzüchtigem Debütroman, der in den Musiksälen des späten 19.
Jahrhunderts spielt.