Bewertung:

Tipping the Velvet ist der Debütroman von Sarah Waters, der das Leben von Nan, einer jungen Frau, die sich im viktorianischen England mit ihrer sexuellen Identität und ihren Beziehungen auseinandersetzt, beschreibt. Die Geschichte verwebt die Themen Liebe, Selbstfindung und sozialer Wandel vor dem Hintergrund der historischen Herausforderungen, mit denen Lesben zu dieser Zeit konfrontiert waren. Viele Leserinnen und Leser lobten das Buch für seine reichhaltige Charakterentwicklung und die anschaulichen historischen Details, doch einige fanden das Tempo uneinheitlich und die Handlung vorhersehbar.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung und emotionale Tiefe
⬤ Lebendige historische Details, die das viktorianische England zum Leben erwecken
⬤ Fesselnde und originelle Erzählung mit einer Mischung aus Romantik und sozialen Themen
⬤ Starke Themen der Selbstfindung und Akzeptanz
⬤ Bemerkenswerter Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Probleme mit dem Tempo, vor allem gegen Ende, wo sich die Geschichte hinzieht
⬤ Vorhersehbare Handlungselemente, vor allem für Leser, die mit viktorianischer Literatur vertraut sind
⬤ Grafische sexuelle Inhalte mögen nicht alle Leser ansprechen
⬤ Gelegentlich langatmige beschreibende Passagen, die von der Haupterzählung ablenken können.
(basierend auf 444 Leserbewertungen)
Teil der „Five Gold Reads“ von Virago: fünf Wiederveröffentlichungen bedeutender Titel aus fünfzig Jahren feministischer Verlagsarbeit.
Sarah Waters' wunderbar üppiger, sinnlicher und unzüchtiger Debütroman, der in den Musiksälen des späten 19. Jahrhunderts spielt, repräsentiert die 1990er Jahre.