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Table Talk: From the Threepenny Review
Table Talk ist eine tragbare Dinnerparty und ein Buch, das man alleine lesen und dabei laut lachen kann. Table Talk ist ein Salon, zu dem Ihre klügsten Freunde und die witzigsten Menschen, die sie kennen, eingeladen werden. Table Talk ist eine Sammlung kurzer, aber von der Kritik hochgelobter, halb ernsthafter, halb augenzwinkernder Beiträge, die das Format der Kolumne "Talk of the Town" des New Yorker aufgreifen. Ausgewählt aus mehreren Jahrzehnten The Threepenny Review, umgangssprachlich als New York Review of Books der Westküste bekannt, diskutieren diese anekdotischen Essays die historischen, künstlerischen und technologischen Entwicklungen unserer Zeit.
Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der Threepenny Review im Januar 2015 erscheint Table Talk, herausgegeben von Wendy Lesser, Mimi Chubb und Jennifer Zahrt, mit Essays von Christopher Ricks, der eine schillernde Literaturgeschichte des Begriffs "Table Talk" entfaltet, Leonard Michaels, warum der Walzer als aggressiver, imperialistischer Tanz betrachtet werden sollte, und Claire Messud über die Kunst der Abschweifung in der Fiktion und im Gespräch. Sigrid Nunez beschäftigt sich mit dem zeitgenössischen Trend zu Memoiren und Autobiografien, während Luc Sante aus einem verirrten Graffiti auf einer New Yorker Straße Rückschlüsse auf die postmoderne Kunst zieht. Zu den weiteren Beiträgen gehören Alexander Nehamas über die NEA-Kontroverse, die die Kulturkriege der 1990er Jahre entfachte, und Paula Fox' Tipps für den Umgang mit schwierigen Kindern.
Neunundneunzig Beiträge werden zu einem Garten literarischer Genüsse, denn Table Talk ist ein respektloser Spaziergang auf der wilden Seite philosophischer und kultureller Spekulationen, der Leser jeden Alters ansprechen wird.