Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende historische Analyse der Ursprünge des Zweiten Verfassungszusatzes und stellt eine Verbindung zum englischen Gewohnheitsrecht und zu historischen Ereignissen her, die das Recht auf das Tragen von Waffen in Amerika geprägt haben. Es wird für seine gute Lesbarkeit, die sachliche Grundlage und die detaillierte Untersuchung des englischen Einflusses auf die amerikanische Feuerwaffengesetzgebung gelobt.
Vorteile:Es ist leicht verständlich, gut recherchiert, informativ, bietet einen historischen Kontext, ist für das Verständnis des Zweiten Verfassungszusatzes unerlässlich, bietet wertvolle Einblicke in das Selbstverteidigungsrecht und ist in einem klaren Erzählstil geschrieben.
Nachteile:Manche finden es zu sehr auf eine Pro-Second Amendment-Perspektive fokussiert, was seine Attraktivität für Leser mit gegenteiligen Standpunkten einschränken könnte. In einer kleinen Anzahl von Rezensionen wurden keine Kritikpunkte erwähnt.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
To Keep and Bear Arms: The Origins of an Anglo-American Right
Joyce Malcolm beleuchtet die historischen Fakten, die der gegenwärtigen leidenschaftlichen Debatte über Waffengewalt, das Brady-Gesetz und die NRA zugrunde liegen, und enthüllt die ursprüngliche Bedeutung und die Absichten, die hinter dem individuellen Recht, „Waffen zu tragen“, stehen. Nur wenige auf beiden Seiten des Atlantiks wissen, dass diese außergewöhnliche, umstrittene und wenig verstandene Freiheit ein direktes Erbe des englischen Rechts ist.
Dieses Buch erklärt, wie sich die gefährliche Pflicht der Engländer zu einem Recht entwickelte und wie es nach Amerika übertragen und in den Zweiten Verfassungszusatz umgewandelt wurde. Malcolms Geschichte beginnt im turbulenten England des siebzehnten Jahrhunderts. Sie zeigt, warum die englischen Untertanen, angeführt von der herrschenden Klasse, beschlossen, dass eine so gefährliche öffentliche Freiheit wie das Tragen von Waffen notwendig war.
In die Erzählung verwoben sind die sich wandelnden Vorstellungen über die Zusammenhänge zwischen individuellem Waffenbesitz und begrenzter Regierung, privaten Waffen und sozialem Status, der Bürgerarmee und der Berufsarmee sowie Gehorsam und Widerstand, aber auch Ideen über die zivile Kontrolle des Schwertes und die Selbstverteidigung. Die Ergebnisse erweitern unser Wissen über das englische Leben, die Politik und die Verfassungsentwicklung und stellen eine historische Analyse eines umstrittenen anglo-amerikanischen Erbes dar, ein Erbe, das heute in Amerika lautstark nachhallt.