Bewertung:

Das Buch wird für seine prägnante Analyse des Völkermords anhand von vier Fallstudien sowie für seine zum Nachdenken anregende Einleitung und Schlussfolgerungen gelobt. Allerdings wird es wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und mangelnder Tiefe im Vergleich zu wissenschaftlicheren Werken kritisiert.
Vorteile:⬤ Prägnante Geschichte des Völkermords mit gut strukturierten Fallstudien
⬤ anregende Einleitung und Schlussfolgerung
⬤ nützlich für Bildungszwecke
⬤ klarer und scharfer Prosastil.
Kritiker bezeichnen es als parteiisch und wenig tiefgründig; es wird ihm vorgeworfen, revisionistisch zu sein und im Vergleich zu umfassenderen wissenschaftlichen Werken „Unsinn“ zu präsentieren.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
To Kill a People: Genocide in the Twentieth Century
In den letzten zwanzig Jahren sind zahlreiche Bücher über Völkermord erschienen, aber To Kill a People bietet einen anderen Ansatz. Es ist eines der wenigen Bücher über Völkermord, das ausdrücklich für den Einsatz im Unterricht an Hochschulen geschrieben wurde.
Das Buch enthält vier Fallstudien - den Völkermord an den Armeniern, den Nazis, den Kambodschanern und den Ruandern - sowie umfangreiche Einführungs- und Schlusskapitel, die zu zwei wichtigen Debatten innerhalb der Völkermordforschung beitragen: wie man Völkermord definiert und in Beziehung zu anderen Massengräueltaten setzt und wie man die sozialen, historischen und kulturellen Kräfte, die völkermörderische Gewalt hervorbringen, erkennt und analysiert. To Kill a People“ untersucht ein breites Spektrum neuester Forschungsergebnisse, bietet originelle Interpretationen und Argumente und stützt sich auf die eigenen Archivrecherchen des Autors auf drei Kontinenten.
Die Fallstudien werden durch primäre Lektüre und zum Nachdenken anregende Fragen ergänzt, und das Buch schließt mit einem Kapitel, das die Lehren und Probleme zusammenfasst, die sich aus der Untersuchung von Völkermord ergeben. Ein kapitellanger bibliografischer Essay zeichnet dieses Buch weiter aus und wird für Studenten und Experten gleichermaßen nützlich sein.