Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung des Lebens der Töchter Edwards I. von England und betont die Handlungsfähigkeit und historische Bedeutung der königlichen Frauen im Mittelalter. Während viele Leser das Buch fesselnd und gut recherchiert fanden, kritisierten einige, dass es zu trocken sei oder sich zu sehr auf die Ehen und nicht auf das individuelle Leben der Frauen konzentriere.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ fesselnde Erzählung, die das Interesse des Lesers aufrecht erhält
⬤ bietet ein detailliertes Porträt von historisch übersehenen Frauen
⬤ präsentiert die persönliche Seite der Geschichte
⬤ starker Schreibstil und zugänglich sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Geschichtsbegeisterte.
⬤ Manche finden es trocken und etwas langweilig
⬤ der Fokus auf Ehen und nicht auf das persönliche Leben mag nicht jeden ansprechen
⬤ den Überblick über die vielen beschriebenen Charaktere zu behalten, kann für Leser eine Herausforderung sein.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Daughters of Chivalry - The Forgotten Children of Edward I
Jungfräulich, keusch, demütig, geduldig auf die Rettung durch tapfere Ritter und stattliche Prinzen wartend: Diese idealisierte - und weitgehend mythische - Vorstellung von der mittelalterlichen Adeligen hält sich bis heute.
Doch die Realität sah ganz anders aus, wie Kelcey Wilson-Lee in diesem lebendigen Bericht über die fünf Töchter des großen englischen Königs Edward I. zeigt.
Das Leben dieser Schwestern - Eleanora, Joanna, Margaret, Mary und Elizabeth - bot die ganze Bandbreite an Erfahrungen, die königliche Frauen im Mittelalter machen konnten. Sie lebten in einer höfischen Kultur, die auf romantischen Sehnsüchten und glanzvollem Prunk beruhte, und wussten, dass eine Prinzessin keusch und dennoch Mutter vieler Kinder, vorzugsweise von Söhnen, sein musste, sanftmütig und dennoch in der Lage, einen widerspenstigen Ehemann zu beeinflussen oder sogar ein Heer von Soldaten zu befehligen.