Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und gut recherchierte Erkundung des Lebens der Töchter Edwards I. von England, indem es ihre Erfahrungen und den gesellschaftlichen Kontext von Frauen mit hohem Status im Jahre 1300 darstellt. Während das Buch für seine fesselnde Erzählweise und seinen informativen Inhalt gelobt wurde, bemängelten einige Leserinnen und Leser spekulative Interpretationen und einen vermeintlichen Mangel an Charakterentwicklung.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ gut recherchiert
⬤ bietet eine neue Perspektive auf mittelalterliche Prinzessinnen
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ aufschlussreich und informativ
⬤ für ein breites Publikum zugänglich
⬤ zeichnet ein lebendiges Bild der damaligen Zeit.
⬤ Einigen spekulativen Interpretationen mangelt es an Beweisen
⬤ nicht genug Tiefe in der Charakterentwicklung
⬤ gewisse historische Ungenauigkeiten wurden bemerkt
⬤ einige Leser fanden es gelegentlich langweilig oder nicht spannend genug.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Daughters of Chivalry: The Forgotten Children of King Edward Longshanks
Die Wahrheit über das Leben einer königlichen Prinzessin im mittelalterlichen England, die farbenfrohe Geschichte der fünf bemerkenswerten Töchter von König Edward I.
Jungfräulich, keusch, demütig, geduldig auf die Rettung durch tapfere Ritter und schöne Prinzen wartend: Dieses idealisierte - und weitgehend mythische - Bild der mittelalterlichen Adeligen hält sich bis heute. Doch die Realität sah ganz anders aus, wie Kelcey Wilson-Lee in diesem lebendigen Bericht über die fünf Töchter von Edward I., auch bekannt als Longshanks, zeigt.
Das Leben dieser Schwestern - Eleanora, Johanna, Margarete, Maria und Elisabeth - umfasst die ganze Bandbreite der Erfahrungen, die königliche Frauen im Mittelalter machen konnten. Von Edwards Töchtern wurde natürlich erwartet, dass sie Allianzen festigten und Ländereien und Territorien sicherten, indem sie große dynastische Ehen schlossen oder religiöse Häuser mit königlicher Gunst ausstatteten. Aber sie führten auch geschickt riesige Haushalte, navigierten durch unruhige diplomatische Gewässer und setzten sich in ganz Europa für die Sache ihrer Familie ein - und hatten den Mut, ihrem königlichen Vater zu trotzen. Sie trugen vielleicht nie selbst die Krone, aber sie waren sich ihrer entscheidenden Rolle im Spektakel des mittelalterlichen Königtums absolut sicher.
Auf der Grundlage einer Vielzahl zeitgenössischer Quellen bietet Daughters of Chivalry ein reichhaltiges Porträt dieser beeindruckenden Frauen, das sie - endlich - aus dem Schatten treten lässt und zeigt, was es bedeutete, im Zeitalter der Ritterlichkeit eine Prinzessin zu sein.