Bewertung:

Töchter des Steins ist ein tief bewegender Roman, der die Geschichte von fünf Generationen schwarzer puertoricanischer Frauen erzählt und dabei Geschichte, Spiritualität und die Kämpfe ihrer Vorfahren miteinander verbindet. Das Buch wurde für seine emotionale Tiefe, die lebendigen Bilder und den reichen kulturellen Kontext gelobt, während einige Leserinnen und Leser der Meinung waren, dass es über den Fokus auf Santeria hinaus noch weitere kulturelle Aspekte hätte erforschen können.
Vorteile:⬤ Tiefe emotionale Wirkung, die bei den Lesern ankommt.
⬤ Wunderschöne Bilder und ein Schreibstil, der den Leser in den Bann zieht.
⬤ Reichhaltiger historischer und spiritueller Kontext, der Einblicke in das Leben der Afro-Puertoricaner gewährt.
⬤ Starke Charakterentwicklung über Generationen hinweg.
⬤ Einzigartige Erzähltradition, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet.
⬤ Einige Leser wünschten sich eine tiefere Erforschung kultureller Aspekte über Santeria hinaus.
⬤ Einige wenige erwähnten den Wunsch nach mehr Informationen über die Behandlung der versklavten Menschen in Puerto Rico.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
Daughters of the Stone
Ein lyrischer, kraftvoller Roman über eine Familie afro-puerto-ricanischer Frauen über fünf Generationen hinweg, der ihre physische und spirituelle Reise von der Alten Welt in die Neue beschreibt.
Es ist Mitte des 18. Jahrhunderts. Die aus Afrika stammende Fela arbeitet auf ihrer zweiten Zuckerplantage im kolonialen Puerto Rico, wo ihre Herrin nur zu gern von ihren beeindruckenden Stickereikünsten profitiert. Aber Fela hat ein Geheimnis. Bevor sie und ihr Mann getrennt und in die Sklaverei verkauft wurden, führten sie eine Stammeszeremonie durch, bei der sie die Essenz ihres ungeborenen Kindes in einen ganz besonderen Stein gossen. Fela bewahrt den Stein bei sich auf und wartet auf eine Gelegenheit, das zu vollenden, was sie begonnen hat. Als der Plantagenbesitzer sich ihr nähert, sieht Fela eine bessere Chance für ihr Kind und erlaubt dem Mann, seinen Wunsch zu erfüllen. Dies ist der Beginn einer Reihe von Töchtern, die durch ihre intensive Liebe füreinander und die Geschichten eines verlorenen Landes miteinander verbunden sind.
Mati, eine mächtige Heilerin und anerkannte Handwerkerin, ist in einem Leben verwurzelt, das in einer sich schnell verändernden Welt verschwindet.
Concha, die sich ihres Platzes nicht sicher ist, ahnt nicht, welchen Preis sie für die Ablehnung ihrer Vergangenheit zahlen wird.
Elena, modern und gebildet, versucht, sich zwischen zwei Kulturen zurechtzufinden, und zieht nach New York, wo sie darum kämpft, ihre Familie zusammenzuhalten.
Carisa wendet sich an die Vergangenheit, um Weisheit und Kraft zu finden, als ihr Leben in New York auseinanderfällt.
Der Stein wird für jede der Frauen bedeutungsvoll und hilft ihnen, Krisen zu überstehen. Dahlma Llanos-Figueroa erzählt mit viel Geschick und Wärme diese herzzerreißende, inspirierende Geschichte über Mütter und Töchter und die Art und Weise, wie sie einander verletzen und retten.