Bewertung:

Das Buch „Death on Heron's Mere“ von Mary Fitt ist ein traditioneller Landhauskrimi, der sich um den Mord am ältesten Sohn eines Millionärs dreht und Elemente von Intrigen um militärische Geheimnisse enthält. Obwohl das Buch eine komplexe Charakterdynamik und ein Rätsel bietet, das es zu lösen gilt, finden die Leser die Tiefe der Charaktere nicht ausreichend und die Handlung im Vergleich zu anderen Werken nicht besonders fesselnd. Der Schreibstil ist klar und aufschlussreich, mit einer interessanten Struktur, die den Leser bei der Stange hält.
Vorteile:Der Schreibstil ist aufschlussreich und klar strukturiert, mit einer filmischen Darstellung der Beweise und intelligenten Dialogen. Die Charaktere sind trotz ihrer Konventionalität gut definiert, und die Geschichte hält die Balance zwischen den traditionellen GAD-Elementen und psychologischen Einblicken in die Familiendynamik. Die Einleitung von Curtis Evans wertet die Neuauflage auf.
Nachteile:Es gibt zu viele Figuren, als dass der Leser den Überblick behalten könnte, was die Identifizierung der Charaktere beeinträchtigt. Die Entwicklung der Charaktere ist begrenzt, so dass es schwer ist, eine tiefe Bindung zu ihnen aufzubauen. Die Handlung wird zwar kompetent ausgeführt, ist aber etwas vorhersehbar und nicht besonders fesselnd.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Death on Herons' Mere
Mr. Gabb, Ihr Sohn hat nicht Selbstmord begangen, er wurde ermordet.
Simon Gabb hatte alles - so scheint es jedenfalls: ein schönes Haus, ein großes Anwesen, ein florierendes Geschäft und zwei Söhne, die beide offensichtlich in der Lage sind, das Familienunternehmen weiterzuführen. Der eine ist brillant und erfinderisch, der andere verlässlich und effizient. Und doch stimmte etwas offensichtlich nicht.
Eine geheime Erfindung, an der sein Unternehmen im Auftrag der Regierung arbeitete, wurde denen bekannt, die kein Recht hatten, sie zu kennen. Aber wie und wo war das Leck entstanden? Es war ein Rätsel, das innerhalb der Familie Misstrauen und Zwietracht hervorrief und alle, die an einem Samstagabend mit ihnen zu Abend aßen, in seinen Bann zog.
Am nächsten Morgen wird Gabbs älterer Sohn Giles, der trotz seiner Verhaltensauffälligkeiten so vielversprechend war, ermordet am See aufgefunden. Die schwelenden Emotionen innerhalb der Familie flammen sofort auf und vertiefen das Geheimnis, das Superintendent Mallett lüften muss.