Bewertung:

Das Buch „Tod einer neuen Amerikanerin“ von Mariah Fredericks ist ein historischer Krimi, der im Jahr 1912 in New York spielt und in dessen Mittelpunkt Jane Prescott steht, die einen Mordfall untersucht, der mit Themen wie Klasse, ethnische Zugehörigkeit und gesellschaftliche Normen verknüpft ist. Der Roman baut auf der Entwicklung der Charaktere und dem historischen Kontext auf, hat aber eine schleppende Handlung und einige unrealistische Elemente in Bezug auf die soziale Dynamik und das Verhalten der Charaktere in dieser Zeit.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter historischer Kontext, fesselnde und nachvollziehbare Charaktere, insbesondere Jane Prescott, eine einzigartige Protagonistin für einen Krimi
⬤ starke Themen rund um Klasse und ethnische Fragen
⬤ und ansprechender Schreibstil, der die Leser in den Bann zieht. Viele Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch fesselnd und unterhaltsam ist und sich gut für Diskussionen in Büchergruppen eignet.
Die Handlung schreitet langsam voran, und einige Leser fanden den Krimi nicht besonders spannend oder fesselnd. Es wird bemängelt, dass es den Charakteren an Tiefe mangelt und dass einige Aspekte für die damalige Zeit unrealistisch erscheinen. Mehrere Rezensenten bemängelten, dass das Ende konstruiert wirkte und dass der Schwerpunkt zu sehr auf sozialen Themen lag, was manchmal etwas belehrend wirkte.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Death of a New American
Der Tod einer neuen Amerikanerin von Mariah Fredericks ist die atmosphärische, fesselnde Fortsetzung des atemberaubenden Debüts Ein Tod ohne Bedeutung mit der Serienfigur Jane Prescott.
Im Jahr 1912, als New York von der Nachricht der Titanic-Katastrophe erschüttert wird, reist das Dienstmädchen Jane Prescott mit der Familie Benchley nach Long Island. Deren Tochter Louise soll William Tyler auf dem Anwesen ihres Onkels und ihrer Tante heiraten.
Die Tylers sind ein glamouröses, vielschichtiges Paar, dessen Vergangenheit von Reisen und Abenteuern geprägt ist. Jetzt ist Charles Tyler dafür bekannt, dass er die berüchtigte italienische Mafia, die Schwarze Hand, in New York zur Strecke gebracht hat, und seine Frau Alva hat sich im häuslichen Leben eingerichtet.
Während sich die Stadtbesucher an den Rhythmus des Haushalts gewöhnen und Louises bevorstehende Hochzeit planen, freundet sich Jane schnell mit dem Kindermädchen der Tyler-Kinder, Sofia, an - einer jungen Italo-Amerikanerin. In einer ungewöhnlich schwülen Frühlingsnacht wird Jane jedoch von einem Schrei aus dem Kinderzimmer geweckt und findet Sofia ermordet vor, wobei das sorgfältig verschlossene Fenster aufgestoßen wurde.
Die Tylers glauben, dass es sich um einen missglückten Entführungsversuch ihres Babys handelt.
Eine Warnung aus der kriminellen Unterwelt an Charles Tyler. Doch Jane wird von ihrem Freund, dem Journalisten Michael Behan, gebeten, bei den Ermittlungen zu helfen. Er weiß, dass sie in der einzigartigen Lage ist, herauszufinden, welche weiteren Spannungen in diesem wohlhabenden, verschwiegenen Haushalt unter der Oberfläche brodeln könnten. War der Mord an Sofia eine Folge der sozialen Spannungen, die in New York herrschen, oder könnte es sich um ein viel persönlicheres Verbrechen handeln?