Bewertung:

Die Rezensionen zu „Death of Liberty“ sind sehr unterschiedlich. Viele loben die informative und fesselnde Darstellung der Sklaverei in der Revolutionszeit, andere kritisieren die Länge des Buches und die vermeintlich ideologische Ausrichtung. Das Buch wird für seine historischen Einblicke gewürdigt und denjenigen empfohlen, die bereit sind, neue Perspektiven auf die amerikanische Geschichte zu erkunden.
Vorteile:Das Buch wird wegen seines informativen Inhalts, der fesselnden Erzählweise und der Art und Weise, wie es komplexe Themen wie Freiheit und Sklaverei behandelt, sehr positiv aufgenommen. Es gilt als gut recherchiert und belegbar und bietet neue Perspektiven auf historische Ereignisse und Figuren. Viele Leser fanden es fesselnd und aufschlussreich, was es für akademische Zwecke geeignet macht.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch aufgrund der langen Kapitel als langweilig und waren der Meinung, dass die Kapitelüberschriften zu wenig fokussiert waren. Kritisiert wird auch die ideologische Ausrichtung des Buches, die nach Ansicht einiger Leser, die mit dem Kontext der frühen amerikanischen Geschichte nicht vertraut sind, in die Irre führen könnte. In einigen Rezensionen wurden die Urteile des Autors über historische Persönlichkeiten als prätentiös bezeichnet.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Death or Liberty: African Americans and Revolutionary America
In Death or Liberty bietet Douglas R. Egerton eine umfassende Chronik der afroamerikanischen Geschichte, die vom britischen Sieg im Siebenjährigen Krieg 1763 bis zur Wahl des Sklavenhalters Thomas Jefferson zum Präsidenten im Jahr 1800 reicht.
Während die amerikanische Sklaverei in der Regel mit den Baumwollplantagen der Vorkriegszeit in Verbindung gebracht wird, zeigt Egerton, dass sie am Vorabend der Revolution alles umfasste, vom Waten in den Reisfeldern South Carolinas über den Transport von Waren durch Manhattan bis hin zur Versorgung der Haushalte der Bostoner Elite. Noch wichtiger ist, dass er das Drama der Sklaven, der freigelassenen Schwarzen und der weißen Reformer nachzeichnet, die darum kämpften, dass die junge Nation ihre republikanischen Slogans in die Tat umsetzt. Obwohl sich dieser Kampf oft in den Korridoren der Macht abspielte, schenkt Egerton dem, was schwarze Amerikaner in diesen Jahrzehnten für sich selbst taten, besondere Aufmerksamkeit, und seine Erzählung strotzt vor fesselnden Porträts vergessener afroamerikanischer Aktivisten und Rebellen, die gegen enorme Widrigkeiten ankämpften und es schafften, Freiheit zu finden - wenn auch nie.
Gleichheit - nur in den Nordstaaten. Egerton kommt zu dem Schluss, dass den Gründern trotz der realen Möglichkeit einer friedlichen, wenn auch schrittweisen Emanzipation letztlich der Mut fehlte, die Sklaverei zu beenden.