Bewertung:

Die Rezensionen des Buches zeigen ein polarisiertes Bild: Die einen loben die aufschlussreiche Analyse der Musik und der Gegenkultur der 1960er Jahre, die anderen kritisieren das Buch als langatmig und wenig tiefgründig. Die Leser schätzen die ästhetische Inszenierung des Buches, merken aber auch an, dass der Stil des Buches gespalten ist und nicht bei jedem auf Gegenliebe stößt.
Vorteile:Die aufschlussreiche Analyse der Musik und der Gegenkultur der 1960er Jahre, die ästhetisch ansprechende Inszenierung und das reichhaltige Gefühl dieser Ära ohne Nostalgie helfen dem Leser, den kulturellen Kontext dieser Zeit zu verstehen.
Nachteile:Ausführlich und manchmal selbstverliebt, von einigen als liberales Geschwätz betrachtet, mangelnde Tiefe bei der Berichterstattung über bestimmte ikonische Bands und kann wie ein Wiederkäuen von müden Mythen und Klischees daherkommen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Tomorrow Never Knows: Rock and Psychedelics in the 1960s
Tomorrow Never Knows führt uns zurück in die Urszene der 1960er Jahre und stellt die Frage: Was geschah, als junge Leute sich zudröhnten und Rockmusik hörten, als ob es wirklich darauf ankäme - als ob sie Sinn und Lebensunterhalt böte, nicht nur Flucht und Unterhaltung? Was hörten die jungen Leute in der Musik von Dylan, Hendrix oder den Beatles? Bromell geht diesen Fragen nach und verändert unser Verständnis von Rock, Psychedelika und ihrer Beziehung zur Politik der 60er Jahre grundlegend.
Er erforscht das kontroverse Erbe dieser Zeit und die Gründe, warum das "Erleben" bis heute ein wesentlicher Bestandteil der amerikanischen Jugendkultur ist.