Bewertung:

Das Buch folgt der Reise von James Bellyi, einem jungen, verschlossenen schwulen MMA-Kämpfer, der damit zurechtkommt, dass er von seinem Gegner geoutet wird und sich der Ablehnung durch die von Männern dominierte MMA-Kultur stellen muss. Die Erzählung basiert auf wahren Begebenheiten aus dem Boxsport, die die Geschichte des Protagonisten noch vielschichtiger machen, während er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt und von einem Kämpfer trainiert wird, der mit dem Tod seines Vaters in Verbindung steht. Der Roman verbindet fesselndes Drama mit Action und zeichnet sich durch ein gutes Tempo und eine gelungene Charakterentwicklung aus.
Vorteile:Eine fesselnde Geschichte mit emotionaler Tiefe, starker Charakterentwicklung, gutem Erzähltempo, fesselnden Kampfszenen und der Zusammenarbeit erfahrener Autoren. Das Drama wird besonders durch die Familiendynamik verdeutlicht, und das Artwork ergänzt die Erzählung effektiv.
Nachteile:Einige Kritiker bemängelten, dass die Illustrationen nicht dem Niveau der Serie entsprechen und der Text vorhersehbar sei und es ihm an Subtilität fehle, was das Gesamterlebnis beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Kill a Man
Eine brandneue, originelle Graphic Novel von den Autoren Steve Orlando und Phillip Kennedy Johnson mit Grafiken von Alec Morgan und Lettering von Jim Campbell.
In den Anfängen der Mixed Martial Arts wird die Kickboxer-Ikone DJ Bellyi im Ring zu Tode geprügelt, nachdem er einem Gegner eine homosexuelle Beleidigung entgegengeschrien hat, während sein kleiner Sohn James entsetzt von der Tribüne aus zusieht.
Sechzehn Jahre später ist der junge James Bellyi ein eigenständiger MMA-Star mit hochkarätigen Werbeverträgen und einer bevorstehenden Titelchance. Doch als James von einem Gegner in einer Pressekonferenz als schwul geoutet wird, verliert er alles: seine Titelchance, seine Fans, sein Team, sogar seine Familie. Um sich den Weg zurück zu erkämpfen, wendet er sich an den Einzigen auf der Welt, der bereit ist, ihn zu trainieren: Xavier Mayne, der Mann, der seinen Vater getötet hat.
Johnson: „Wir leben in einer wichtigen und dynamischen Zeit der amerikanischen Geschichte, in der wir die Macht und die Verantwortung haben, zu entscheiden, was für eine Nation die Vereinigten Staaten in Zukunft sein werden. Eine Geschichte zu erzählen, in der sich männliche Queer-Kultur und MMA-Kultur auf so unwahrscheinliche Weise überschneiden, ist Steves, Alecs und meine Art, diese Entscheidung für uns selbst zu treffen.“.