Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Erkundung des Konzepts der „Vocatio“ und des Wesens der Arbeit aus biblischer Sicht. Es befasst sich mit der Bedeutung einer positiven Sicht auf die Arbeit und der Rolle der Ruhe in einer schnelllebigen Gesellschaft, wobei bedeutende biblische Erzählungen eingeflochten werden.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, bietet der Autor eine klare biblische Grundlage für die diskutierten Konzepte. Er regt erfolgreich zum Nachdenken über Arbeit und Sinn an und unterstreicht die Bedeutung der Ruhe. Die Einbeziehung von fesselnden biblischen Geschichten verleiht der Botschaft zusätzliche Tiefe.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, obwohl einige Leser angesichts der Tiefe des Materials mehr Zeit benötigen könnten, um es zu verdauen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Was ist Arbeit für Sie? Ein notwendiges Übel? Eine Strafe? Eine Quelle der Befriedigung? In Arbeit, Sinn und Ruhe entwirft Bernardo Cho eine theologische Perspektive für die tiefgreifenden Veränderungen, die sich in der Arbeitswelt vollzogen haben und weiter vollziehen werden und die immer häufiger zu Gefühlen der Unzulänglichkeit führen.
Um dem Leser zu helfen, sich zurechtzufinden, schlägt Bernardo eine umfassende Sicht der Bedeutung der Arbeit vor, indem er sie mit dem biblischen Konzept des Shalom in Verbindung bringt. Er argumentiert, dass die Arbeit der Raum ist, in dem sich das Reich Gottes bis zur Vollendung der neuen Schöpfung manifestiert. Aus dieser Perspektive sind wir ein Volk, das an einen Schöpfergott glaubt, der immer noch arbeitet und uns als Mitwirkende an seinem Werk wahrnimmt.
Indem er die göttlichen Wurzeln der Bedeutung der Arbeit und ihre Verbindung zum biblischen Konzept des Schalom versteht, zeigt Bernardo nicht nur, dass die Arbeit als Ausdruck des göttlichen Rufs geschätzt wird, sondern er betont auch die Notwendigkeit der Ruhe. In der Zusammenstellung dieses Gleichgewichts verstehen wir, dass der Erfolg in der Arbeit nicht durch die erhaltene Bezahlung, sondern durch das Gefühl der Erfüllung als Helfer unseres Gottes ausgedrückt wird.