
Traditions and Transitions: Curricula for German Studies
Traditionen und Übergänge: Curricula for German Studies ist eine Sammlung von Aufsätzen kanadischer und internationaler Wissenschaftler zu der Frage, warum und wie sich der Lehrplan für die postsekundäre Germanistik weiterentwickeln sollte. Die zwanzig Kapitel, die von internationalen Experten im Bereich Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache verfasst wurden, befassen sich mit neuen Perspektiven und Orientierungen für den Lehrplan.
Angesichts der veränderten sprachlichen und interkulturellen Bedürfnisse der heutigen Weltbürger hinterfragen diese Germanisten die Grundlagen und Beweggründe der üblichen Lehrplanziele, der traditionellen Programminhalte, der Standard-Lehrplangestaltung und der langjährigen Unterrichtspraxis. Mehrere Kapitel stützen sich auf eine Reihe zeitgenössischer Theorien - aus der kritischen angewandten Linguistik, dem Zweitspracherwerb, der Lehrplantheorie und den Kulturwissenschaften -, um ein neues Lehrplandenken und eine reflektierte Praxis in Bezug auf die translingualen und kulturübergreifenden Subjektivitäten von Deutschsprechern, -lernern und -lehrern vorzuschlagen und zu fördern. Andere Kapitel beschreiben und analysieren spezifische Beispiele für aufkommende Trends in der Lehrplanpraxis für Deutschlernende als Nutzer.
Dieser Band ist von unschätzbarem Wert für Universitäts- und Hochschullehrer, die im Fachbereich Germanistik, aber auch in anderen modernen Sprachen und im Zweitsprachenunterricht im Allgemeinen arbeiten. Die Kombination aus theoretischen und deskriptiven Erkundungen wird den Lesern helfen, ein kritisches Bewusstsein und Verständnis für Lehrpläne für den Deutschunterricht zu entwickeln und neue Ansätze im Interesse ihrer Schüler umzusetzen.