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Tears in the Darkness: The Story of the Bataan Death March and Its Aftermath
Tränen in der Dunkelheit ist ein völlig neuer Blick auf den Zweiten Weltkrieg, der die Mythen des Krieges entlarvt und das Ausmaß des Leidens und der Verluste auf beiden Seiten zeigt.
In den ersten vier Monaten des Jahres 1942 kämpften US-amerikanische, philippinische und japanische Soldaten in der ersten großen Landschlacht des Zweiten Weltkriegs, der Schlacht um die winzige philippinische Halbinsel Bataan. Sie endete mit der Kapitulation von 76.000 Filipinos und Amerikanern, der größten Niederlage in der amerikanischen Militärgeschichte.
Die Niederlage war jedoch nur der Anfang, wie Michael und Elizabeth M. Norman in diesem originellen Buch dramatisch deutlich machen. Von da an bis zur Kapitulation der Japaner im August 1945 erlitten die Kriegsgefangenen eine beispiellos grausame Tortur: einundvierzig Monate Gefangenschaft, Hungerrationen, Dehydrierung, Schwerstarbeit, tödliche Krankheiten und Folter - weit entfernt von den Machenschaften des Generals Douglas MacArthur.
Die Normannen vollbringen in dieser Geschichte bemerkenswerte Leistungen der Reportage und des literarischen Einfühlungsvermögens. Ihr Protagonist, Ben Steele, ist eine Figur wie bei Hemingway: ein junger Cowboy, der sich in einen Zeichner aus Montana verwandelt hat und der Armee beigetreten ist, um die Welt zu sehen. Neben Steeles Geschichte und der ernüchternden Geschichte des Todesmarsches und seiner Folgen steht die Geschichte einer Reihe japanischer Soldaten.