
Trans and Sexuality: An Existentially-Informed Enquiry with Implications for Counselling Psychology
Auf der Grundlage modernster qualitativer Forschung erforscht Trans und Sexualität die Sexualität von Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Während die Einteilung der Mitglieder der Trans-Gemeinschaft in verschiedene Gruppen ein vernünftiges theoretisches Verfahren zu sein scheint, hat die allgegenwärtige Annahme, dass sich die Gruppenzugehörigkeit auf die Sexualität von Trans-Personen auswirkt, zu einer unangemessenen Voreingenommenheit in diesem höchst umstrittenen und noch viel zu wenig erforschten Bereich geführt. Während die bisherige Literatur einen rein positivistischen Standpunkt vertritt oder sich auf eine Methodik stützt, die als ausbeuterisch gegenüber trans Menschen angesehen werden könnte, achtet Richards darauf, die realen Erfahrungen der Teilnehmer an der Studie in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen.
Dieses zukunftsweisende Buch zeigt, dass Sexualität über das Schlafzimmer hinausgeht, und befasst sich mit Themen wie Identität, Sexualität und den Überschneidungen zwischen diesen beiden Bereichen. Richards wählt einen interdisziplinären Ansatz und betrachtet die Sexualität von Trans-Personen im Kontext psychiatrischer und psychologischer Einrichtungen, einschließlich Kliniken für Geschlechtsidentität, sowie im breiteren Kontext kultureller und gemeinschaftlicher Einrichtungen. Die Implikationen der vorliegenden Forschung werden auch im Hinblick auf die Beratungspsychologie und die existenzialistische Philosophie untersucht.
Trans und Sexualität richtet sich an Akademiker, Forscher und Postgraduierte in den Bereichen Geschlecht und Sexualität, Beratung, Soziologie, Psychotherapie, Psychologie und Psychiatrie. Es ist von besonderem Interesse für diejenigen, die einen fundierten und aktuellen Überblick über Ethik und Methodik in der Arbeit mit Menschen marginalisierter Sexualitäten und Geschlechter suchen.