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Transatlantic Antifascisms: From the Spanish Civil War to the End of World War II
Der Antifaschismus hat im Vergleich zu seinem Feind wenig Aufmerksamkeit erhalten.
Kein Historiker oder Sozialwissenschaftler hat bisher versucht, sein Wesen und seine Geschichte zu definieren - und doch wurde der Antifaschismus die vielleicht mächtigste Ideologie des zwanzigsten Jahrhunderts. Michael Seidman schließt diese Lücke, indem er die erste umfassende Studie über den Antifaschismus in Spanien, Frankreich, Großbritannien und den USA vorlegt, mit neuen Interpretationen des spanischen Bürgerkriegs, der französischen Volksfront und des Zweiten Weltkriegs.
Er zeigt, wie sich zwischen 1936 und 1945 zwei Arten von Antifaschismus - revolutionär und konterrevolutionär - entwickelten. Der revolutionäre Antifaschismus dominierte in der Spanischen Republik während des Bürgerkriegs und tauchte am Ende des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa wieder auf. Im Gegensatz dazu waren die konterrevolutionären Antifaschisten in Frankreich, Großbritannien und den USA hegemonial.
In Westeuropa stellten sie konservative Republiken oder konstitutionelle Monarchien wieder her, die auf den Prinzipien der Aufklärung beruhten. Diese innovative Untersuchung des Antifaschismus wird ein breites Spektrum von Wissenschaftlern und Studenten der Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts interessieren.