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Transgender Refugees and the Imagined South Africa: Bodies Over Borders and Borders Over Bodies
Dieses Buch verfolgt die konzeptionelle Reise des Begriffs "Transgender" aus dem Globalen Norden - wo er seinen Ursprung hat - zusammen mit der körperlichen Reise von Transgender-Asylbewerbern aus afrikanischen Ländern nach Südafrika und untersucht die Wechselbeziehungen zwischen beiden. Der Begriff "Transgender" wandelt sich auf seiner Reise und gewinnt an Bedeutung in Bezug auf Körper, nationale Heimat, institutionelle Rahmenbedingungen und Vorstellungswelten.
Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die Erfahrungen und Erzählungen von Menschen, die man sinnvollerweise als "Gender-Flüchtlinge" bezeichnen kann und die in einer Reihe von lebensgeschichtlichen Interviews gesammelt wurden. In diesem Buch wird die These vertreten, dass die Abreise, der Grenzübertritt, die Ankunft und die Wahrnehmung Südafrikas für Gender-Flüchtlinge durch die umstrittenen Bedeutungen und die Politik dieses Auftauchens von Transgender sowohl ermöglicht als auch eingeschränkt wurden. Dieses Buch untersucht anhand dieser Erzählungen die radikalen verfassungsrechtlichen Möglichkeiten für "Transgender" in Südafrika, die Dissonanzen zwischen den Möglichkeiten des Verfassungsrechts und der allgegenwärtigen Politik/Logik des binären "Sex/Gender" in der südafrikanischen Gesellschaft.
Auf diese Weise bereichert dieses Buch das im Entstehen begriffene Feld der Transgender Studies und stellt einige der derzeit vorherrschenden theoretischen und politischen Auffassungen von "Transgender" in Frage. Es bietet komplexe Erzählungen vom afrikanischen Kontinent über Geschlecht, Gender, Sexualität und Vorstellungen von Heimat in Bezug auf bestimmte geopolitisch situierte Körper.