
Transcendental Idealism and Metaphysics: Husserl's Critique of Heidegger. Volume 2
Das Buch bietet eine systematische Rekonstruktion des Dissenses zwischen Husserl und Heidegger aus der Sicht des Ersteren, ohne jedoch in eine husserlsche Apologetik zu verfallen. Die Hauptthese ist, dass Husserls Kritik an Heideggers Existenzanalytik als einer Form philosophischer Anthropologie eine tiefere Grundthese nach sich zieht, nämlich dass Heidegger den Gegenstand der ersten Philosophie (das transzendentale Subjekt) mit der Metaphysik (im Husserlschen Sinn des Ausdrucks) verwechselt.
Bei Husserls Kritik an Heideggers Philosophie in Sein und Zeit geht es um die Weigerung, die irrationalen Aspekte unserer menschlichen Existenz zu transzendentalisieren. Dieser zweite Band konzentriert sich auf die Frage des Seins und verdeutlicht den Unterschied zwischen Ontologie und Metaphysik in Husserls Denken.
Entgegen einer langjährigen und etablierten Auslegungstradition, der zufolge Husserls Phänomenologie metaphysisch neutral ist, zeigt das Buch, inwiefern Husserl die positive Begründung einer Metaphysik stets als letztes Ziel seines Philosophierens verstanden hat. Der Band wendet sich an Studierende und Forscher.