Bewertung:

Das Buch „Trap Lines North“ gibt einen nostalgischen Einblick in das Leben im kanadischen Norden während der 1930er Jahre und beleuchtet Themen wie Abenteuer, Familie und Überleben durch Fallenstellen. Viele Leser, vor allem diejenigen, die eine persönliche Beziehung zu dieser Zeit oder zu Aktivitäten im Freien haben, fanden die Geschichte fesselnd und nachvollziehbar. Sie vermittelt ein starkes Gefühl der Kameradschaft und der Kämpfe, die in einer rauen, kalten Umgebung zu bestehen sind, und erntete viel Lob von denjenigen, die Geschichten über die Natur und die Selbstversorgung schätzen.
Vorteile:⬤ Fängt die Essenz des Lebens im kanadischen Norden ein, insbesondere in den 1930er Jahren.
⬤ Bietet eine fesselnde Erzählung, die auf realen Erfahrungen beruht und somit auch für Leser mit Outdoor-Hintergrund verständlich ist.
⬤ Starke Themen wie Freundschaft, Familie und Abenteuer.
⬤ Empfohlen für Jugendliche, besonders für diejenigen, die sich für Outdoor-Aktivitäten interessieren.
⬤ Schön geschrieben und historisch faszinierend.
⬤ Einige epochenspezifische Ansichten, insbesondere über die Ureinwohner, können als wenig schmeichelhaft empfunden werden.
⬤ Die Erzählung spiegelt veraltete Ansichten und Praktiken im Zusammenhang mit der Fallenjagd wider, was modernen Tierschützern vielleicht nicht so recht behagt.
⬤ Leser, die nach zeitgenössischen Themen suchen, könnten den historischen Kontext weniger ansprechend finden.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Trap Lines North
Der Winter stand vor der Tür, und da Big Lindsay nicht arbeiten konnte, sah es so aus, als stünde den Vanderbecks eine harte Zeit bevor. Der Winter im Norden des Thunder Bay District in Ontario ist eine ernste Angelegenheit.
Er ist lang und bitter, und es gibt viel Arbeit zu tun, die Erfahrung, Waldweisheit und Mut erfordert. In diesem Winter war es die Aufgabe des achtzehnjährigen Jim Vanderbeck und seines jüngeren Bruders Lindsay, den Platz ihres Vaters an den Fallenleinen einzunehmen. Von ihren Bemühungen, die mit realen Gefahren und Entbehrungen verbunden waren, hingen der jährliche Fang von Fellen und das Einkommen der Familie ab.
Jim fühlte die Verantwortung, aber er spürte auch das Abenteuer, ganz auf sich allein gestellt zu sein. Trap-Lines North ist die Geschichte dieses Winters. Stephen Meader erzählt sie so realistisch, dass der Leser im Herbst praktisch mit Jim in den Wald geht.
Er wandert von Leinenlager zu Leinenlager, gefolgt von den treuen alten Schlittenhunden Bruno und Pat. Er schläft in rauen Pfahlbauten, isst Elchfleisch, fängt Fische durch das Eis und von Zeit zu Zeit läuft es ihm kalt den Rücken hinunter, wenn er auf die Spuren des einsamen grauen Killers stößt - des größten Wolfes in Kanada. Jim Vanderbeck ist eine reale Person.
Das Buch basiert auf den Tagebüchern dieses jungen Waldarbeiters und wurde von einem meisterhaften Geschichtenerzähler geschrieben. Es vermittelt ein wahres Bild vom Leben in der nördlichen Wildnis, das das Herz eines jeden Jungen höher schlagen lässt, der den Ruf der großen Wälder vernommen hat.