Bewertung:

Das Buch „Tremor“ von Teju Cole ist eine Erkundung des Lebens und der Identität durch die Augen von Tunde, einem westafrikanischen Fotografieprofessor in den USA. Die Erzählung entfaltet sich eher als eine Reihe miteinander verbundener Vignetten denn als ein traditioneller Roman und berührt Themen wie kulturelle Aneignung, Ethnie, Kunst und Geschichte. Während die Prosa für ihre Schönheit und Einsicht gelobt wird, empfinden viele Leser das Fehlen einer zusammenhängenden Handlung und die Entwicklung der Charaktere als Herausforderung, was zu gemischten Kritiken hinsichtlich des Gesamtgenusses führt.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, mit einer reichen Erforschung kultureller Themen, aufschlussreichen und zum Nachdenken anregenden Inhalten, einer eindringlichen Erfahrung in die Perspektive des Protagonisten und einer einzigartigen Erzählstruktur, die verschiedene Stimmen und Geschichten zusammenführt.
Nachteile:Es fehlt eine kohärente Erzählung, verwirrende Übergänge zwischen verschiedenen Charakteren und Perspektiven, kann sich unzusammenhängend oder abschweifend anfühlen und könnte von einigen Lesern als prätentiös oder übermäßig intellektuell empfunden werden.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Tremor - 'Dazzling.' Deborah Levy
'Außergewöhnlich.' SUNDAY TIMES'Umwerfend.' DEBORAH LEVY'Meisterhaft.' DAILY TELEGRAPHTunde, der Mann, der im Mittelpunkt dieses Romans steht, reflektiert über die Orte und Zeiten seines Lebens, von seiner westafrikanischen Erziehung bis hin zu seiner heutigen Arbeit als Dozent für Fotografie an einem renommierten Campus in Neuengland.