Bewertung:

Das Buch „Step Up to the Plate, Maria Singh“ ist eine fesselnde Erzählung über den Kampf eines jungen Mädchens um Identität und Gleichberechtigung im Kalifornien des Jahres 1945 vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs. Die Protagonistin Maria sieht sich mit Hindernissen konfrontiert, die mit Rassendiskriminierung und kulturellen Erwartungen zusammenhängen, während sie ihrer Leidenschaft für Softball nachgeht und gleichzeitig mit den Problemen ihrer Familie als Einwanderin zu kämpfen hat. Die Geschichte wird für ihren erzieherischen Wert in Bezug auf historische Ungleichheiten, mit denen Einwandererfamilien konfrontiert sind, und die Bedeutung der Überwindung traditioneller Geschlechterrollen gelobt.
Vorteile:⬤ Temporeiche und fesselnde Kapitel für junge Leser.
⬤ Gut recherchierte und gut geschriebene historische Fiktion.
⬤ Starke Themen wie Resilienz, kulturelle Identität und soziale Gerechtigkeit.
⬤ Gelegenheiten zum kritischen Denken im Bildungsbereich.
⬤ Multikulturelle Elemente, einschließlich der Verwendung von spanischen und punjabischen Wörtern, die die Authentizität der Geschichte erhöhen.
⬤ Regt zu Diskussionen über historische und aktuelle Fragen zu Ethnie und Geschlecht an.
⬤ Einige Kritiken empfinden die Erzählung als zu sehr auf die rassistische Opferrolle konzentriert.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Geschichte an Propaganda in Bezug auf soziale Themen grenzt und einen schwerfälligen Umgang mit sensiblen Themen suggeriert.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Step Up to the Plate, Maria Singh
Die neunjährige Maria Singh lernt in der All-American Girls' League, wie ihre Heldinnen Softball zu spielen, während ihre Eltern und Nachbarn den Zweiten Weltkrieg durchstehen, für die Unabhängigkeit Indiens kämpfen und versuchen, ihr Ackerland zu erhalten.
Die neunjährige Maria Singh sehnt sich danach, in der allerersten Mädchenmannschaft in Yuba City, Kalifornien, Softball zu spielen. Es ist das Frühjahr 1945, und der Zweite Weltkrieg zieht sich hin. Miss Newman, Marias Lehrerin, lässt sich von Babe Ruth und der All-American Girls' League inspirieren und gründet an ihrer Schule ein Softball-Team für Mädchen.
Inzwischen können Marias Eltern - Papi aus Indien und Mam aus Mexiko - ihre Kinder nicht mehr vor Vorurteilen und den diskriminierenden Gesetzen des Landes schützen. Als die Familie kurz davor steht, ihre Farm zu verlieren, muss Maria entscheiden, ob sie das Zeug dazu hat, aufzustehen und ihre Stimme in einer ungerechten Welt zu finden.
In diesem faszinierenden Roman für die Mittelstufe beleuchtet die preisgekrönte Autorin Uma Krishnaswami ein wenig bekanntes Kapitel amerikanischer Geschichte, das in einer Gemeinde spielt, deren Familien schon multikulturelle Entscheidungen trafen, bevor das Wort überhaupt erfunden wurde.