Bewertung:

Das Buch „Triptychs“ von Sandra Simonds wird für seine komplexe Poesie gelobt, die Schönheit, Intellekt und Fantasie miteinander verbindet. Die dreiteilige Gedichtstruktur ermöglicht eine tiefe Auseinandersetzung mit der Sprache und reflektiert sowohl persönliche als auch universelle Themen. Die Leserinnen und Leser schätzen den ästhetischen Wert und die tiefgreifende Wirkung der Gedichte, insbesondere im Kontext der heutigen Herausforderungen.
Vorteile:⬤ Die einzigartige Drei-Tafel-Struktur fördert die poetische Erkundung und die Verbindung zwischen den Gedichten.
⬤ Reiche, lebendige Sprache, die Tiefe mit Zugänglichkeit verbindet.
⬤ Packende Themen, die persönliche, politische und universelle Erfahrungen berühren.
⬤ Visuell ansprechendes und gut gestaltetes physisches Buch.
⬤ Erschließt sich beim erneuten Lesen und sorgt für anhaltendes Vergnügen.
⬤ Die Komplexität der Sprache und der Themen kann für manche Leser eine Herausforderung sein.
⬤ Die abstrakte Natur einiger Gedichte mag nicht jeden ansprechen.
⬤ Erfordert eine aktive Auseinandersetzung, was nicht allen Lesevorlieben entspricht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Triptychs
Die Triptychen von Sandra Simonds sind eine brillante Kreuzung aus poetischer Form und dem Vergehen der Zeit.
Diese Triptychen, die zunächst in Form von handgeschriebenen Streifen auf einer Rolle Quittungspapier aus dem Supermarkt entstanden und dann zu drei nebeneinander liegenden Textspalten zusammengefügt wurden, sind auf verschiedene Weise miteinander verbunden oder voneinander getrennt - durch die Diktion, durch die besondere Beziehung der Wörter (die Intimität, Berührung oder im Gegensatz dazu Entfremdung hervorrufen) und durch thematische Ähnlichkeiten oder Unähnlichkeiten. Infolgedessen beleben die Gedichte die Grenzen dieses Schreibraums, da sie den Leser dazu einladen, sich an malerische Konstruktionen und Schlagzeilen zu erinnern, in denen jede Säule nacheinander und gleichzeitig mit einer anderen im Gespräch ist.
Mit der gleichen lyrischen Aufmerksamkeit, die in Simonds' gesamter Lyrik zu finden ist, markieren die Gedichte hier eine innovative Verschiebung in der Poetik, die sowohl polyvokal als auch singulär ist.