Bewertung:

Das Buch „Defiant Gardens“ (Trotzige Gärten) erforscht die tiefe Beziehung zwischen Mensch und Natur, insbesondere unter schwierigen Umständen wie dem Krieg. Es beleuchtet die Widerstandsfähigkeit von Menschen, die inmitten von Widrigkeiten Trost und Hoffnung in der Gartenarbeit finden. In der Erzählung werden Themen der Geschichte, persönliche Geschichten und die stärkende Kraft der Natur miteinander verwoben, wobei verschiedene Formen von Gärten angesprochen werden, die in Zeiten des Konflikts angelegt wurden, darunter auch in Gefängnissen und Internierungslagern.
Vorteile:Ein fesselnder Text, der ein breites Publikum anspricht und Themen wie Widerstandsfähigkeit, Hoffnung und die Verbindung zwischen Mensch und Natur behandelt. Das Buch bietet anschauliche historische Darstellungen und emotionale Tiefe, was es sowohl informativ als auch inspirierend macht. Es ist gut recherchiert und eignet sich für Gärtner, Historiker und alle, die an persönlichen Geschichten über die Überwindung von Widrigkeiten interessiert sind.
Nachteile:Der Titel mag irreführend sein, denn das Buch umfasst weit mehr als nur die Gartenarbeit. Einige Leser werden den Schwerpunkt des Buches auf Kriegserfahrungen als Abweichung von der typischen Gartenliteratur empfinden. Es kann starke Emotionen hervorrufen, die emotionale Bereitschaft erfordern.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Defiant Gardens: Making Gardens in Wartime
Wie kann es sein, dass man während eines Krieges noch Gärten finden kann? In den brutalsten Umgebungen, sowohl an der Heimatfront als auch auf dem Schlachtfeld, gedeihen sie weiter.
Gärten in Kriegszeiten sind dramatische Beispiele für das, was Kenneth Helphand "trotzige Gärten" nennt - Gärten, die unter extremen sozialen, politischen, wirtschaftlichen oder kulturellen Bedingungen angelegt wurden. Dieses bemerkenswerte, mit Archivfotos illustrierte Buch untersucht die Kriegsgärten des 20.
Jahrhunderts, darunter außergewöhnliche Beispiele, die im Ersten Weltkrieg hinter den Schützengräben, im Zweiten Weltkrieg in den Warschauer und anderen Ghettos und in japanisch-amerikanischen Internierungslagern angelegt wurden, sowie Gärten, die von Soldaten in ihren Stützpunkten und Lagern während der Kriege am Persischen Golf, in Vietnam und Korea angelegt wurden. Das mit dem Environmental Design Research Association Award und anderen Auszeichnungen prämierte Buch Defiant Gardens beweist, dass diese von Menschenhand geschaffenen Konstruktionen weit mehr sind als dekorative Ablenkungen oder einfache Zufluchtsorte vor den Strapazen des täglichen Lebens.