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Turning Archival: The Life of the Historical in Queer Studies
Die Autoren von Turning Archival zeichnen den Aufstieg des „Archivs“ als Objekt des historischen Begehrens und Studiums innerhalb der Queer Studies nach und untersuchen, wie es die historische Vorstellungskraft und das Wissen fördert. Sie heben die wachsende Bedeutung des Archivs für die LGBTQ-Wissenschaft, die Politik und das Alltagsleben hervor und stützen sich dabei auf Berichte über Begegnungen mit queeren Archiven in institutionellen, basisnahen und alltäglichen Aufbewahrungsorten der historischen Erinnerung.
Unter anderem untersuchen die Autoren den Alltag marginalisierter queerer Einwanderer in New York City als Archiv, das Sammeln gebrauchter Vinylplatten und Punk-Bootlegs, die Selbstarchivierungspraktiken von Basislesben und das dekoloniale Potenzial von Abwesenheiten und Lücken in kolonialen Archiven anhand des Lebens eines mutmaßlichen Hermaphroditen im kolonialen Guatemala. Durch die Beschäftigung mit Archiven von Afrika über Amerika bis zur Arktis beleuchtet dieser Band die Anziehungskraft des Archivs, reflektiert über das, was sich der archivarischen Erfassung entzieht, und skizziert die Bedeutung queerer und transsexueller Leben für die archivarische Wende. Mitwirkende.
Anjali Arondekar, Kate Clark, Ann Cvetkovich, Carolyn Dinshaw, Kate Eichhorn, Javier Fernndez-Galeano, Emmett Harsin Drager, Elliot James, Marget Long, Martin F. Manalansan IV, Daniel Marshall, Mara Elena Martnez, Joan Nestle, Ivn Ramos, David Serlin, Zeb Tortorici.