Bewertung:

Das Buch „Twain's End“ von Lynn Cullen bietet eine fesselnde und komplexe Darstellung von Samuel Clemens, auch bekannt als Mark Twain, und konzentriert sich auf seine letzten Jahre und seine Beziehung zu seiner Sekretärin Isabel Lyon. Der Leser wird in die emotionale Tiefe von Clemens' Charakter hineingezogen und erfährt, wie er mit Liebe, Bewunderung und persönlichen Schwächen kämpfte. Die Erzählung hält die Waage zwischen akribischer Recherche und fantasievollem Erzählen, auch wenn einige Leser Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit und Darstellung von Twains Charakter äußern.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, erweckt die Charaktere zum Leben, bietet tiefe Einblicke in das Leben von Mark Twain, präsentiert eine fesselnde Erzählung und weckt Empathie für Twains Menschlichkeit. Die Leser schätzen Cullens Liebe zum Detail und ihre Fähigkeit, Fakten und Fiktion geschickt zu vermischen. Viele genossen die persönliche und emotionale Tiefe der Geschichte und fanden es eine fantastische Lektüre.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren, das Buch sei zu sehr fiktionalisiert oder eine „Abrechnung“ mit Twains Person, da es die historische Wahrheit verfälsche und die Komplexität seiner Beziehungen nicht berücksichtige. Andere waren der Meinung, das Thema brauche zu lange, um sich zu etablieren, oder fanden Twains Darstellung zu negativ, was zu Enttäuschung über die Darstellung einer literarischen Ikone führte. Einige Leser äußerten Verwirrung über die historische Genauigkeit bestimmter Ereignisse.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Twain's End
Reputationsraubender Roman. Cullen gießt einen Überschuss an Treibstoff auf ihr aufrührerisches Rohmaterial." -- New York Times
Frau Cullen ist die Bronte unserer Tage" --Huffington Post
Ein "People Pick"
"Intelligent gezeichnet" --Library Journal
Sternchen-Rezension von Publishers Weekly
Von der Bestseller-Autorin und hochgelobten Autorin der "fesselnden Geschichte" (Library Journal, Starred Review) Mrs. Poe kommt eine fiktionalisierte Vorstellung des persönlichen Lebens von Amerikas berühmtestem Schriftsteller: Mark Twain.
Im März 1909 segnete Mark Twain fröhlich die Hochzeit seiner Privatsekretärin Isabel V. Lyon und seines Geschäftsführers Ralph Ashcroft ab. Einen Monat später feuerte er beide. Daraufhin verfasste er eine heftige, 429 Seiten lange Schimpftirade über das Paar und nannte Isabel eine Lügnerin, eine Fälscherin, eine Diebin, eine Heuchlerin, eine Säuferin, eine Betrügerin, eine Verräterin, eine Verschwörerin, eine schmutzige und anzügliche Schlampe, die sich nach Verführung sehnt". Twain und seine Tochter Clara Clemens verleumdeten Isabel daraufhin in den Zeitungen und löschten damit ihren fast siebenjährigen hingebungsvollen Dienst an der Familie aus. Wie konnte Lyon von der geliebten Sekretärin, die Twains Leben bestimmte, zu einer Frau werden, die er unbedingt vernichten wollte?
In Twain's End stellt Lynn Cullen die verworrenen Beziehungen zwischen Twain, Lyon und Ashcroft sowie die wenig bekannte Dreiecksbeziehung zwischen Helen Keller, ihrer Lehrerin Anne Sullivan Macy und Annes Ehemann John Macy neu dar, die bei einem Besuch in Twains Haus in Connecticut im Jahr 1909 ans Licht kommt. Als dann auch noch die wütende Clara Clemens hinzukommt, die unter ihrer eigenen gescheiterten Liebesaffäre leidet, zerbricht die sorgfältig gepflegte Fassade.
Auf der Grundlage von Isabel Lyons erhaltenem Tagebuch, Twains Schriften und Briefen sowie Ereignissen in Twains Kindheit, die seine Fähigkeit zu lieben verändert haben könnten, erforscht Twain's End diese reale Geschichte einer zum Scheitern verurteilten Liebe.