Bewertung:

Das Buch „On Desire“ von William Irvine untersucht die Natur des Begehrens aus verschiedenen Perspektiven, darunter Philosophie, Religion und Wissenschaft. Es soll den Lesern helfen, ihr Verlangen zu verstehen und möglicherweise zu beherrschen, um dauerhaft glücklich zu sein. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und zum Nachdenken anregend empfanden, kritisierten andere, es sei zu einfach, habe zu wenig Tiefgang und entspreche nicht den Erwartungen, die Irvine mit seinen früheren Werken verknüpft hatte.
Vorteile:⬤ Lehrreicher und zum Nachdenken anregender Inhalt über die Natur des Begehrens.
⬤ Befasst sich mit verschiedenen Perspektiven, darunter philosophische, wissenschaftliche und religiöse Ansichten.
⬤ Bietet einen Rahmen für das Verständnis und den Umgang mit Wünschen, um Glück und Ruhe zu erreichen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil und nachvollziehbare Einsichten.
⬤ Vermittelt ein besseres Verständnis der menschlichen Natur und der Auswirkungen von Wünschen auf die Lebenszufriedenheit.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei zu simpel oder oberflächlich und habe nicht den Tiefgang früherer Werke des Autors.
⬤ Kritik an der weit gefassten Definition von Begehren, die zu Verwirrung führt.
⬤ Es fehlen praktische Übungen oder konkrete Lösungen für den Umgang mit dem Verlangen.
⬤ Einige empfanden den Schreibstil als repetitiv oder abschweifend.
⬤ Enttäuschungen für Leser, die eine gründlichere philosophische Untersuchung erwartet hatten.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
On Desire: Why We Want What We Want
Eine verheiratete Person verliebt sich tief in einen anderen Menschen. Ein Mann mit durchschnittlichem Einkommen hat das Gefühl, dass er nur dann wirklich glücklich sein kann, wenn er ein teures Luxusauto besitzt. Ein Diätwilliger hat ein unwiderstehliches Verlangen nach Eiscreme. Wünsche kommen oft unaufgefordert und unerwünscht zu uns, und sie können dramatische Auswirkungen haben.
Manchmal verändern sie den Verlauf unseres Lebens.
In On Desire nimmt uns William B. Irvine mit auf eine umfassende Reise zu unseren Impulsen, Wünschen und Bedürfnissen und zeigt uns, woher diese Gefühle kommen und wie wir versuchen können, sie zu zügeln. Irvine würzt seine Ausführungen mit interessanten Beobachtungen von Schriftstellern wie Seneca, Tolstoi und Freud und betrachtet die Lehren.
Er betrachtet die Lehren der Buddhisten, Hindus, Amish, Shaker und katholischen Heiligen ebenso wie die der antiken griechischen, römischen und modernen europäischen Philosophen. Irvine untersucht auch, was die moderne Wissenschaft uns über das Begehren sagen kann - zum Beispiel, was im Gehirn passiert, wenn wir etwas begehren, und wie sich Tiere entwickelt haben.
Bestimmte Wünsche - und er stellt eine neue Theorie darüber auf, wie sich das Verlangen selbst entwickelt hat. Irvine schlägt außerdem vor, dass wir zur gleichen Zeit, als wir die Fähigkeit des Begehrens erlangten, „programmiert“ wurden, einige Dinge begehrenswerter zu finden als andere. Irvine kommt zu dem Schluss, dass der beste Weg zu dauerhaftem Glück darin besteht.
Nicht um die Welt um uns herum oder unseren Platz darin zu verändern, sondern um uns selbst zu verändern. Wenn wir uns selbst davon überzeugen können, das zu wollen, was wir bereits haben, können wir unser Glück dramatisch steigern.
Voller Weisheit und praktischer Ratschläge bietet On Desire einen durchdachten Ansatz zur Kontrolle unerwünschter Leidenschaften und zur Erreichung eines sinnvolleren Lebens.