
On the Beginnings of Theory: Deconstructing Broken Logic in Grice, Habermas, and Stuart Mill
In drei exemplarischen Aufsätzen wirbt der Autor Peter Bornedal für die Dekonstruktion als schlüssige analytische Methode, deren unverwechselbarer kritischer Gegenstand das Grundlagenwissen ist. Dabei will er die Dekonstruktion als rationalen Diskurs wiederherstellen und sie gleichzeitig als Kritik der Metaphysik hervorheben.
Zwei der Aufsätze befassen sich mit den Werken von Paul Grice und Jürgen Habermas und ihren Theorien zu Sprache und Kommunikation. In diesen Aufsätzen zeigt der Autor, dass trotz der Versuche von Grice und Habermas, die inhärente kommunikative Rationalität ontologisch zu begründen, ihre Bemühungen erfolglos sind. Der dritte Aufsatz erörtert John Stuart Mills Utilitarismus und argumentiert, dass Mills Versuche, zu entscheiden, was prinzipiell gut ist, vergeblich und unvollständig bleiben.
Letztlich argumentiert Bornedal, dass wir keine metaphysischen Gründe für Rationalität oder das gute Leben angeben können. Wir können uns nur dafür entscheiden, diese Ideale zu verfolgen, aber es gibt nichts jenseits der Entscheidung, was das Streben notwendig oder inhärent macht.
Nach dieser Position wird die Dekonstruktion zu einer Art Pragmatismus oder, wie der Autor paradoxerweise feststellt, "die analytische Dekonstruktion gibt dem Pragmatismus eine wissenschaftliche Grundlage. ".