Bewertung:

Aus den Rezensionen zu Lukrez' „Über die Natur der Dinge“ geht hervor, dass es sich um eine tiefgründige Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen und philosophischen Ideen handelt, die in Form eines epischen Gedichts verfasst wurde. Die Leser schätzen seine Tiefe und Relevanz für das moderne Leben trotz seiner anspruchsvollen Sprache und komplexen Konzepte. Einige Übersetzungen können aufgrund der archaischen Sprache schwer zu lesen sein, und Probleme mit unvollständigen digitalen Versionen haben einige Leser frustriert.
Vorteile:Tiefgründige Einblicke in Wissenschaft und Philosophie, einschließlich Ideen über Atome und das Universum.
Nachteile:Lyrische und logische Darstellung von komplexen Ideen.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
On The Nature of Things
Ein von Lukrez in lateinischer Sprache unter dem Titel De rerum natura verfasstes episches Gedicht, das sich mit der materialistischen Philosophie des griechischen Philosophen Epikur auseinandersetzt. Lukrez unterteilte seine Argumentation in sechs Bücher.
In den Büchern I und II werden die wichtigsten Grundsätze des atomaren Universums dargelegt. Buch III zeigt die atomare Struktur und die Sterblichkeit der Seele auf und endet mit einer triumphalen Predigt über das Thema "Der Tod ist nichts für uns". "Buch IV beschreibt die Mechanismen der Sinneswahrnehmung, des Denkens und bestimmter Körperfunktionen und verurteilt die sexuelle Leidenschaft.
Buch V beschreibt die Schöpfung und das Funktionieren der Welt und der Himmelskörper sowie die Entwicklung des Lebens und der menschlichen Gesellschaft. Buch VI erklärt bemerkenswerte Phänomene der Erde und des Himmels, insbesondere Donner und Blitze.
In poetischer Sprache und mit Metaphern beschreibt Lukrez eine Welt, die nicht vom göttlichen Willen, sondern von physikalischen Prinzipien beherrscht wird. Er wird als "die vollständigste Analyse der atomaren Zusammensetzung der Materie vor der Kernphysik des zwanzigsten Jahrhunderts" bezeichnet.
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