Bewertung:

Das Buch „On the Nature of Ecological Paradox“ von Tobias und Morrison ist eine umfassende Untersuchung der Beziehung zwischen Mensch und Natur und zeigt Paradoxien und Widersprüche im Laufe der Geschichte auf. Die Autoren verbinden wissenschaftliche Strenge mit reichhaltigen Erzählungen und untersuchen verschiedene kulturelle und historische Kontexte, die die Kämpfe der Menschheit mit ökologischen Fragen veranschaulichen. Der Text soll die dringende Notwendigkeit eines Wandels im menschlichen Verhalten in Richtung eines besseren Umgangs mit unserem Planeten aufzeigen und gleichzeitig Hoffnung auf eine nachhaltigere Zukunft geben.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Wissenschaftlichkeit und intellektuelle Strenge der Autoren.
⬤ Umfassend und detailliert mit 100 Kapiteln und fast 2000 Verweisen, was auf eine gründliche Recherche schließen lässt.
⬤ Reichhaltig nuancierte Erzählung, die kulturelle, historische und philosophische Dimensionen ökologischer Themen erforscht.
⬤ Ermutigt zu Hoffnung und Optimismus inmitten der schrecklichen Warnungen vor dem ökologischen Kollaps.
⬤ Fesselnder Einsatz von Kunst, Literatur und persönlichen Erfahrungen, um komplexe Themen zu beleuchten.
⬤ Der Umfang des Buches (869 Seiten) könnte für einige Leser abschreckend sein.
⬤ Der dichte akademische Inhalt könnte für diejenigen, die mit wissenschaftlichen Diskussionen nicht vertraut sind, überwältigend oder unzugänglich sein.
⬤ Gelegentliche Schwankungen zwischen Optimismus und düsteren Warnungen können ein Gefühl der kognitiven Dissonanz hervorrufen.
⬤ Einige Leser könnten die Tiefe der Analyse als übertrieben oder als tangential zu den ökologischen Hauptthemen empfinden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
On the Nature of Ecological Paradox
Bei diesem Werk handelt es sich um einen umfangreichen, stark illustrierten interdisziplinären naturwissenschaftlichen Band, der als erster seiner Art die kritische Natur des ökologischen Paradoxons durch eine Fülle von Blickwinkeln untersucht: Biowissenschaften, Taxonomie, Archäologie, geopolitische Geschichte, vergleichende Ethik, Literatur, Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Humangeographie, Bevölkerungsökologie, Erkenntnistheorie, Anthropologie, Demographie und Futurismus.
Das ökologische Paradoxon deutet darauf hin, dass der biologische - und aus einer insularen Perspektive erfolgreiche - Kampf des Menschen um seine Existenz um den Preis der Isolierung von H. sapiens von lebenserhaltenden Ökosystemleistungen und einem viel zu großen Teil der biologischen Vielfalt, mit der wir uns in einer Krise befinden, geführt hat. Es handelt sich um ein Paradoxon, das Tausende von Jahren zurückreicht und Jahrtausende menschlicher Machenschaften impliziert, die die biologischen Grundlagen völlig ruiniert haben. Diese Metriken werden in diesem durch und durch originellen Werk aus zahlreichen multidisziplinären Ansätzen heraus untersucht. Es hilft den Lesern, insbesondere den Studenten der Naturgeschichte, die weitreichenden Dimensionen des Anthropozäns zu begreifen, da es jede Facette der menschlichen Erfahrung, der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, sowie den Rest des planetarischen Empfindens betrifft.
Mit einem Vorwort von Dr. Gerald Wayne Clough, ehemaliger Sekretär der Smithsonian Institution und emeritierter Präsident des Georgia Institute of Technology. Vorwort von Robert Gillespie, Präsident der gemeinnützigen Organisation Population Communication.