Bewertung:

Die Rezensionen heben Alan Walkers Buch als eine faszinierende Sammlung von Essays über Franz Liszt hervor, die sich sowohl auf seine Musik als auch auf seine Unterrichtsphilosophie konzentriert. Walker gibt persönliche Einblicke und praktische Ratschläge für Interpreten, insbesondere in Bezug auf die Sonate in h-Moll. Die Leser schätzen die Ausgewogenheit von Biographie und musikalischer Analyse und loben Walkers einnehmenden Schreibstil. Dieser Band ist eine gute Ergänzung zu seiner früheren, umfassenderen Liszt-Biographie.
Vorteile:⬤ Faszinierende Einblicke in Liszts Musik und Lehre
⬤ praktische Ratschläge für Interpreten
⬤ einnehmender Schreibstil
⬤ durchdachte Erforschung von Liszts Leben und Entscheidungen
⬤ eine wertvolle Ergänzung zu Walkers Biografie
⬤ zugänglich und unterhaltsam für ein breites Publikum.
Manche mögen einige komplexe musikalische Diskussionen als detailliert und schwer verständlich empfinden; es richtet sich in erster Linie an Liszt-Enthusiasten (Lisztomaniacs).
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Reflections on Liszt
In einer Reihe von lebendigen Essays, die uns nicht nur viel über das Phänomen Franz Liszt, sondern auch über das musikalische und kulturelle Leben im Europa des 19. Jahrhunderts erzählen, geht Alan Walker auf Aspekte von Liszts Leben und Werk ein, die er in seiner gefeierten dreibändigen Biografie des großen Komponisten und Pianisten nicht erforschen konnte.
Zu den Themen gehören Liszts Beiträge zum Lied, die lebenslange Wirkung seiner Begegnung mit Beethoven, sein Einfluss auf Schüler, die selbst berühmt wurden, seine Leistungen bei der Transkription und Bearbeitung der Werke anderer Komponisten und seine innovative Klaviertechnik. Ein Kapitel ist der h-Moll-Sonate gewidmet, die vielleicht Liszts berühmteste Komposition ist.
Walker stützt sich stark auf Liszts erstaunlich umfangreiche persönliche Korrespondenz mit anderen Komponisten, Kritikern, Pianisten und prominenten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. In allen Aufsätzen zeigt sich Walkers breites und tiefes Wissen über Liszt und die romantische Musik im Allgemeinen sowie in einigen Fällen seine Ungeduld mit der zeitgenössischen Aufführungspraxis.