Bewertung:

Das Buch von Stanley Crouch ist eine Sammlung von Essays, die sich mit dem Jazz und seiner tiefgreifenden Bedeutung in der amerikanischen Kultur befassen. Viele Rezensenten loben Crouchs fundiertes Wissen und sein schriftstellerisches Können, äußern aber auch Bedenken hinsichtlich seiner Voreingenommenheit, seines Elitismus und seiner Tendenz, Politik mit Jazzkritik zu verquicken.
Vorteile:Crouch wird für sein umfassendes Verständnis des Jazz, seine einfühlsame Schreibe und die einzigartigen Perspektiven gelobt, die er auf das Leben und Werk berühmter Jazzmusiker wirft. Viele fanden seine Essays fesselnd und voller historischer Bedeutung, was das Buch zu einer Pflichtlektüre für Jazzliebhaber macht.
Nachteile:Viele Rezensenten kritisierten Crouch für seine elitäre Haltung, seine ablehnende Haltung gegenüber dem zeitgenössischen Jazz und seine häufige Politisierung des Jazz. Einige empfanden seine Texte als selbstherrlich und schwerfällig, während andere der Meinung waren, dass er in seinen Ansichten darüber, was großen Jazz ausmacht, herablassend und dogmatisch sein könnte.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Considering Genius: Writings on Jazz
Stanley Crouch - Träger des MacArthur "Genius"-Preises, Mitbegründer von Jazz at Lincoln Center, Nominierter für den National Book Award und immerwährender Stier im Porzellanladen der schwarzen Intelligenz - schreibt seit mehr als dreißig Jahren über Jazz und Jazzkünstler.
Sein Ruf, kontrovers zu sein, wird nur noch durch den allgemeinen Respekt vor seinem Intellekt und seiner Leidenschaft übertroffen. Wie Gary Giddons bemerkt: "Stanley ist vielleicht der einzige Jazzautor da draußen, der über das nötige Nashornfell verfügt, um zu provozieren und zu empören und dann den zurückkommenden Beschimpfungen standzuhalten." In Considering Genius versammelt Crouch einige seiner beliebtesten, einflussreichsten und umstrittensten Stücke (veröffentlicht in Jazz Times, The New Yorker, der Village Voice und anderswo), zusammen mit zwei neuen Essays.
Die Stücke reichen vom introspektiven "Jazz Criticism and Its Effect on the Art Form" über eine ausgelassene Debatte mit Amiri Baraka bis hin zu lebendigen, intimen Porträts der legendären Künstler, die Crouch gekannt hat.