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Reflections on American Indian History: Honoring the Past, Building a Future
Die indianischen Gemeinschaften blicken mit Blick auf das neue Jahrhundert in die Zukunft und vertrauen dabei auf die indianischen Perspektiven, die sie bisher zusammengehalten haben. Fünf führende Wissenschaftler auf dem Gebiet der indianischen Geschichte und eine Stammesführerin, die der Geschichte ihres Volkes einen unauslöschlichen Stempel aufgedrückt hat, zeigen nun, wie das Verständnis der Vergangenheit der Schlüssel zur Lösung der Probleme ist, mit denen die Indianer heute konfrontiert sind.
Dieses von Albert L. Hurtado herausgegebene und von Wilma Mankiller eingeleitete Buch enthält die Erkenntnisse von Colin G. Calloway, R. David Edmunds, Laurence M. Hauptman, Peter Iverson und Brenda J. Child - Wissenschaftler, die dazu beigetragen haben, das Denken einer ganzen Generation über die Geschichte der amerikanischen Indianer zu prägen. Sie schreiben über die Geschichte der Ureinwohner des zwanzigsten Jahrhunderts und konzentrieren sich dabei auf die Themen, die dieses Forschungsgebiet bestimmen: Indianische Identität, Stammesanerkennung, Souveränität, mündliche Überlieferung und kulturelle Anpassung.
Diese durchdachten Aufsätze, die aus dem Wilma Mankiller Symposium zur amerikanischen Geschichte hervorgegangen sind, zeigen, wie die Geschichte das zeitgenössische Leben der Ureinwohner weiterhin beeinflusst. Die Autoren spannen einen weiten geografischen Bogen - von der Interpretation der Vergangenheit durch die Oneidas über das Fortbestehen der Jingle-Dress-Tradition bei den Ojibwes bis hin zum Fortbestehen der Gemeinschaften im Südwesten. Wilma Mankillers Aufsatz über die zeitgenössische Stammesregierung trägt mit einer persönlichen Perspektive zum Verständnis der heutigen Situation der Indianer bei.